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Eines der Bilder aus der Ausstellung.

© Archiv/via Hufeisern gegen Rechts

Ausstellung zum Jahrestag der Ausschwitz-Befreiung: Neukölln zeigt Kinderbilder aus dem KZ Theresienstadt

Am Freitag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers zum 78. Mal. Kinderzeichnungen dokumentieren Hoffnungen und Sehnsüchte inmitten unmenschlicher Bedingungen.

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 78. Mal. Anlässlich des Jahrestages veranstalten die Nachbarschaftsinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ und der Britzer Bürgerverein die Ausstellung „Schmetterlinge hab‘ ich hier nie gesehen!“ im Neuköllner Ortsteil Britz, in der Kinderbilder aus dem KZ Theresienstadt gezeigt werden.

Von den rund 15.000 Kindern, die von den Nazis in das Konzentrationslager im heutigen Tschechien deportiert worden waren, wurden die meisten anschließend in Auschwitz ermordet. Nur rund 100 Kinder überlebten.

Die Nazi-Herrschaft überdauert haben allerdings über 4000 Bilder, die die Kinder in Theresienstadt gemalt haben: Darin drücken sie ihre Wünsche, Hoffnungen und Ängste aus. In der Ausstellung wird eine kleine Auswahl gezeigt. Die Bilder demonstrieren eindrücklich, dass auch in einer menschenunwürdigen Umgebung „die Sehnsucht nach Glück und Lebensfreude nicht ausgelöscht werden kann“, heißt es in der Ankündigung. Gleichzeitig zeigen sie aber auch das Ausmaß der Nazi-Verbrechen.

Die Ausstellung ist im Diakoniehaus Britz in der Buschkrugallee 131 zu sehen. Eröffnet wird sie am 27. Januar um 17 Uhr, anschließend ist sie auch am Samstag und Sonntag jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Infos gibt es hier.

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