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Lennart K., 28 Jahre, im dritten Lehrjahr in der Ausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien beim Medienboard Berlin-Brandenburg.

© Medienboard Berlin Brandenburg

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht ein Kaufmann für audiovisuelle Medien?

Lennart K. lässt sich beim Medienboard Berlin-Brandenburg ausbilden. Folge 73 unserer Kolumne „Meine Lehre“.

Die Arbeitswelt ist vielfältig. Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Lennart K. (28 Jahre) und mache zusammen mit zwei anderen Azubis eine Ausbildung zum Kaufmann für audiovisuelle Medien beim Medienboard Berlin-Brandenburg, der regionalen Film- und New Media Förderung.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Interesse an Filmen, Kino, Serien, Games und XR und deren Finanzierung!

Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Ich kann Kinofilme, die Förderung beantragen, vor ihrem Release sehen! Und ab und zu auf eine Premiere gehen! Ich liebe Filme, Serien und Games seit ich klein bin und habe selbst in Produktionen vor der Kamera mitgewirkt. Mich interessiert, wie die Medien entstehen, die ich fast täglich konsumiere und die mich und unsere Gesellschaft auch kulturell prägen. In meiner Ausbildung lerne ich neben den kreativen Aspekten die organisatorischen und finanziellen kennen.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Sie dauert drei Jahre, lässt sich aber mit Abitur und guten Halbjahreszeugnissen in der Berufsschule auf 2,5 oder zwei Jahre verkürzen. Die Vergütung beim MBB ist überdurchschnittlich hoch, viele Mitschüler:innen beginnen bei bis zu 300 Euro weniger.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Wenn ihr die Abläufe in der Entstehung von Filmen, Serien und Games kennenlernen oder bei einem Filmfestival hinter die Kulissen blicken möchtet, ist es ein super Einstieg in die Branche und die perfekte Ausbildung. Das Wissen über Finanzierung findet später auch in kreativen Positionen Anwendung, weil: ohne Geld, kein Film.

Das Medienboard hat aktuell eine Ausbildungsstelle zu besetzten. Die Kolumne „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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