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Kriminalität: Polizei befreit von Vater entführtes Kleinkind

Die Berliner Polizei hat in der Nacht zu Samstag ein von seinem Vater entführtes Kleinkind befreit. Der Mann hatte der Mutter gedroht, das Kind zu töten.

Berlin - Der 24-jährige Mann hatte nach Polizeiangaben die Herausgabe seines acht Monate alten Sohnes verweigert und damit gedroht, ihn zu töten, falls die Mutter die Polizei alarmieren sollte. Beamte stürmten daraufhin eine Wohnung in der Neuköllner Neißestraße, in der sich der angeblich bewaffnete Vater des Kindes aufhalten sollte. Beide waren jedoch nicht in der Wohnung. Stattdessen trafen die Beamten auf einen Kampfhund, der erschossen werden musste.

Laut Polizei wurde der 24-Jährige kurze Zeit später zusammen mit dem Wohnungsmieter festgenommen, als die beiden nach Hause kamen. Sie führten die Beamten zu dem Kleinkind. Der Vater hatte es in die Obhut seiner Mutter gegeben. Nach Polizeiangaben ist das Kind unversehrt und mittlerweile wieder zurück bei seiner 24-jährigen Mutter. Die beiden Männer wurden nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung auf freien Fuß gesetzt.

Die von ihrem Lebenspartner getrennt lebende Frau hatte das Baby und dessen fünf Jahre alten Bruder zum Vater gebracht, weil sie Behördengänge zu erledigen hatte. Als sie die beiden wieder abholen wollte, traf sie jedoch nur das ältere Kind an. (tso/ddp)

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