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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Lichtenberg: "Enkeltrickbetrug": Verdächtiger konnte bei fingierter Übergabe geschnappt werden

Ein Anrufer gab sich bei einem Senior am Telefon als Sohn aus und verlangte 100.000 Euro. Mitarbeiter der Bank alarmierten die Polizei.

Alarmierte Polizisten nahmen am Montagmittag in Karlshorst eine 32-jährige Frau fest.

Was ist passiert? Nach den bisherigen Ermittlungen rief ein Unbekannter gestern einen 93-jährigen Mann an, gab sich als Sohn aus und erklärte, er bräuchte dringend 100.000 Euro. Der Senior gab an, soviel nicht zu haben, würde aber zu seiner Bank gehen und Geld abheben.

Die aufmerksame Mitarbeiterin der Bankfiliale vermutete eine Betrugstat und alarmierte die Polizei. Noch in der Filiale des Geldinstituts nahmen die Beamten mit dem Senior Kontakt auf. Bei der fingierten Geldübergabe schnappte die Falle zu und die 32-Jährige, die in Berlin keine Wohnanschrift hat, wurde festgenommen. Der "Enkeltrickbetrug" konnte somit verhindert werden. Die Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat des Landeskriminalamtes. Die Tatverdächtige, die bereits wegen Betruges in Erscheinung getreten ist, wird heute einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt. (Tsp)  

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