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Martin Weiss, ehemaliger Vorstand von Hubert Burda Media.

© IMAGO/photothek

Wohl wegen interner Machtkämpfe: Burda-Vorstandschef verlässt den Medienkonzern

Das Münchener Medienhaus Burda trennt sich von seinem Vorstandschef Martin Weiss. Im Januar 2022 hatte er den Vorsitz übernommen. Zuvor war der 56-Jährige sieben Jahre für das internationale Geschäft tätig.

Der Burda-Vorstandsvorsitzende und Top-Manager Martin Weiss verlässt das Unternehmen. Das teilte der Medienkonzern Hubert Burda Media am Mittwoch in München mit. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet. Im Vorstand sollen demnach interne Machtkämpfe eskaliert sein.

Im Januar 2022 wurde Weiss CEO der gesamte Unternehmensgruppe. Im Vorstand von Hubert Burda Media saß er seit 2015, damals noch in der Verantwortung für die international ausgerichteten Geschäfte des Konzerns.  In der Pressemitteilung, die das Unternehmen herausgab, hieß es: „Martin Weiss wird Burda verlassen, da sein Ausblick auf die Richtung und die Schritte der Weiterentwicklung des Konzerns mit dem des Verwaltungsrates nicht mehr deckungsgleich ist.“ Seine Führungsaufgaben sollen von dem bestehenden vierköpfigen Vorstandsgremium übernommen werden.

Im Burda-Konzern gab es bereits zuletzt immer wieder Veränderungen. Das betraf sowohl die Struktur des Unternehmens als auch Personen in der Führungsebene. Weiss sagte zu seiner Zeit bei Burda, er freue sich, dass er „dazu beitragen konnte, den Wandel von Hubert Burda Media für eine erfolgreiche Zukunft aktiv zu gestalten“. (dpa, Tsp)

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