Die israelische Armee könnte nach Darstellung von Minister Gantz die Offensive auf Rafah zu Beginn des Fastenmonats Ramadan starten. „Die Hamas hat die Wahl“, sagt der ehemalige Armeechef.
Benjamin Netanjahu
Ägypten fürchtet angesichts der geplanten Bodenoffensive Israels einen Ansturm von Palästinensern. Für den Fall plant es angeblich ein Auffanglager in der Wüste.
Die USA wollen von Israel mehr Mäßigung im Gazakrieg. Inzwischen werden verschiedene Szenarien für mögliche Konsequenzen diskutiert. Eine ist von besonderer Brisanz.
Außenministerin Annalena Baerbock reist erneut nach Israel, während eine israelische Offensive auf die Stadt Rafah im Gazastreifen wohl kurz bevorsteht. Die Lage ist verfahren.
Jair Golan ist ehemaliger Vize-Generalstabschef – und er kämpft weiter: gegen Premierminister Benjamin Netanjahu und für einen friedlichen Ausgleich mit den Palästinensern.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Müller bezeichnet die humanitäre Lage in Gaza als „Katastrophe“. Die Bundesregierung sei aber auf diplomatischem Weg schon maximal deutlich.
Vormarsch auf Rafah: Israel isoliert sich zusehends – dieser Krieg muss bald enden
Millionen sind vom Krieg in Nahost betroffen. Die Ablehnung auch des israelischen Vorgehens wächst. Das, was die Kinder beider Seiten gerade erleben, birgt den Urgrund für weitere bittere Konflikte.
CDU-Chef Friedrich Merz ist am Montag nach Israel gereist. Nach einem Treffen mit Premier Netanjahu verteidigte Merz die israelische Offensive, auch in Rafah – trotz der zivilen Opfer.
Der israelische Großangriff auf die Stadt an der Grenze zu Ägypten hat begonnen. Drei Experten erklären, was das für die 1,3 Millionen Menschen dort bedeutet.
Mehr als eine Million Palästinenser harren in Rafah an der Grenze zu Ägypten aus. Mit einem „detaillierten Plan“ wolle Israel die Menschen schützen, sagt Premier Netanjahu.
Die USA und Deutschland sprachen sich vehement gegen ein militärisches Vorgehen Israels in Rafah aus. Bei Angriffen der Armee dort sollen nun Augenzeugen zufolge etliche Menschen getötet worden sein.
Israel plant eine militärische Offensive auf die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen. Aber die Evakuierung der Menschen, die sich dort aufhalten, könnte eine humanitäre Krise auslösen.
Benjamin Netanjahu hat den Hamas-Vorschlag für ein Ende des Krieges abgelehnt. Der Zusammenbruch der Terrororganisation sei absehbar. Die Armee bereite sich auf einen Vorstoß nach Rafah vor.
Das Palästinenserhilfswerk UNRWA sei von der Hamas unterwandert, lautet der Vorwurf. Nun soll ein unabhängiger Ausschuss der UNO Klarheit schaffen.
Mitarbeiter des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge sollen am Überfall der Hamas auf Israel beteiligt gewesen sein. Nun steckt die UN-Organisation in ihrer größten Krise.
Die US-Regierung verstärkt den Druck auf Extremisten im Westjordanland mit Sanktionen. Die Gewalt sei eine ernsthafte Bedrohung für den Frieden in der Region, heißt es aus Washington.
An der siedlerfreundlichen Konferenz in Jerusalem nahmen Tausende Menschen teil, darunter auch Mitglieder der israelischen Regierung. Berichten zufolge missfällt das Premier Netanjahu.
Der Internationale Gerichtshof verlangt Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza und ausreichende humanitäre Hilfe – aber kein Ende der Kampfhandlungen. Was Experten sagen.
Die 21-Jährige Marom ist vor Kurzem aus dem Gazastreifen zurückgekehrt – als eine der ersten Frauen im israelischen Militär. Sie sagt: Immer mehr Mädchen wollen zu den Kampfeinheiten.
Frieden ist das Ziel – Zwischenschritte sind nötig. Ein Angebot aus Jerusalem könnte in Gaza Ruhe bringen und das Leben der Geiseln retten. Jetzt liegt es an der Hamas.
Im Kampf gegen die Terrororganisation Hamas meldet Israels Armee schwere Verluste – so viele wie nie an einem Tag. Die meisten Gefallenen waren Reservisten.
Einem Medienbericht zufolge soll Israel eine zweimonatige Feuerpause gegen die Freilassung von Geiseln anbieten. Der Plan sieht aber weder ein Ende des Kriegs noch eine politische Lösung vor.
Verteidigungsminister Gallant und hohe Militärs fordern die Diskussion einer strategischen Langzeitvision im Gaza-Krieg. Sonst könnten auch die Militäroperationen beeinträchtigt werden.
Angesichts der polarisierten Debatte zum Nahostkonflikt üben selbst Wissenschaftler mittlerweile Selbstzensur. Ein Plädoyer für mehr offene Aussprache.
Der Druck auf Benjamin Netanjahus Regierung wächst, die restlichen Geiseln der Hamas zu befreien. Angehörige haben ein Protestcamp vor der Privatwohnung des Premiers errichtet und eine Parlamentssitzung gestürmt.
Am Montag wollen die Außenminister der EU versuchen, zwischen Israel, den Palästinensern und einigen arabischen Staaten zu vermitteln. Doch die Europäer sind sich in zentralen Fragen uneins.
Zweistaatenlösung? Nicht mit ihm! Das lässt Benjamin Netanjahu US-Präsident Joe Biden wissen. Ein Affront gegenüber dem wichtigsten Partner Israels.
Die USA sind im Gaza-Krieg bisher Israels wichtigster Unterstützer. Doch für ihr Drängen auf eine Zweistaatenlösung hat Israels Regierungschef Netanjahu nur ein klares „Nein“ übrig.
Israel setzt auf Abschreckung, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Doch der Überfall der Hamas und der Krieg in Gaza zeigen: Es braucht mehr als Militär für den Schutz des Landes.
Hundert Tage nach dem Hamas-Überfall auf Israel sind noch immer mehr als 130 Geiseln in Gaza gefangen. Ihre Angehörigen sind verzweifelt – denn die letzten Lebenszeichen ihrer Geliebten sind Wochen her.
Südafrika hat Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen Israels Vorgehen in Gaza eingereicht. Worum geht es, wer entscheidet, was kann passieren?
Er gilt als Drahtzieher hinter dem Hamas-Massaker in Israel. Nun soll die Armee wissen, wo sich Yahya Sinwar befindet – aber auf einen Militärschlag verzichten. Ein Experte schätzt die Lage ein.
Die von der israelischen Armee aufgedeckten Tunnel in Bureidsch sollen Hamas-Kämpfer im ganzen Gazastreifen miteinander vernetzen. Sie seien an die Nord-Süd-Route für Hilfsmittel angebunden.
Jahrelang wurde er – auch von Israels Regierung – beschimpft und verflucht, nun vertritt Aharon Barak sein Land vor dem höchsten UN-Gericht. Dem Land wird Völkermord in Gaza vorgeworfen.
Einst erklärte er die Demokratie zum Endpunkt der Geschichte. Hat er sich getäuscht? Der US-Politikwissenschaftler über Bidens Schwäche, die Spaltung der Republikaner und den Krieg in Nahost.
Zuletzt hatte Israels oberstes Gericht ein Kernelement der umstrittenen Justizreform blockiert. Nun wurde ein Gesetz, das die Amtsenthebung eines Regierungschefs erschwert, verschoben.
Der türkische Präsident möchte die „heimtückische Operation gegen die Türkei zu zerstören“. Istanbul diente bis zum Kriegsbeginn im Gazastreifen als eines der Hamas-Hauptquartiere im Ausland.
Der 7. Oktober hatte Israelis zusammengeschweißt. Der Kampf gegen den Feind von außen überlappte alles andere. Das könnte sich nun ändern.
Israels Oberstes Gericht urteilt gegen ein zentrales Element der umstrittenen Justizreform, die die Macht der Gerichte beschneiden sollte. Ein vergleichbares Urteil gab es noch nie in der Geschichte des Landes.
Die israelischen Soldaten glaubten an ein Täuschungsmanöver der Hamas, als sie versehentlich drei Geiseln töteten. Dies legt ein Bericht nahe.