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Fähnchen mit dem Logo der AfD liegen auf einem Tisch.

© dpa/Daniel Karmann

Von Aschenbecher am Kopf getroffen: Angriff auf AfD-Abgeordneten in Schwerin – mutmaßlicher Täter aus linkem Spektrum

In Mecklenburg-Vorpommern ist der AfD-Politiker Martin Schmidt angegriffen und verletzt worden. Der mutmaßliche Täter soll sich selbst dem linken Spektrum zuordnen.

In Mecklenburg-Vorpommern ist der AfD-Landtagsabgeordnete Martin Schmidt angegriffen und verletzt worden. Der Politiker sei in Schwerin in einem Lokal in der Nacht zum Freitag von einem auf ihn geworfenen Glasaschenbecher am Kopf getroffen worden und habe eine Kopfplatzwunde erlitten, teilte die Polizei mit. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden.

Den Beamten zufolge soll der mutmaßliche Täter, ein 52-Jähriger, den AfD-Politiker in einer vierköpfigen Gruppe bemerkt und ihn zunächst beleidigt haben. Anschließend sei es zu einem Streit gekommen, woraufhin der mutmaßliche Täter den Glasaschenbecher in Richtung des Landtagsabgeordneten geworfen habe.

Der Tatverdächtige soll nach Polizeiangaben vor Ort gesagt haben, aus politischer Abneigung gehandelt zu haben. Er habe sich selbst dem politisch linken Spektrum zugeordnet. Die Polizei erklärte, ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung einzuleiten.

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Zuletzt hatte es wiederholt Angriffe auf Politiker gegeben. In Dresden war Anfang des Monats der sächsische SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Zuvor sollen die mutmaßlichen Täter einen 28-Jährigen angegriffen haben, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte.

Berlins SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey wurde vergangene Woche bei einem Angriff mit einem Beutel leicht verletzt, am Dienstagabend wurden in Dresden mehrere örtliche Grünen-Politiker und Wahlkampfhelfer aggressiv bedrängt.

Die AfD meldete in der vergangenen Woche eine Attacke auf einen Wahlkampfstand in Stuttgart, zu der sich eine Antifa-Gruppe bekannte. (AFP)

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