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Landeshauptstadt: Aufschieben sinnlos

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ATLAS Von Günter Schenke Wenn CDU-Verordneter Stefan Bruch die Verschiebung des Beschlusses über die Fusion von St. Josef- und Bergmann-Krankenhaus fordert, kann er wohl nur meinen, dass die Fusion nicht, wie von beiden Seiten gewünscht, zum 1. Januar 2004 formell vollzogen wird. Die jetzt vorliegende Beschlussvorlage dürfte ohnehin nicht ad hoc abgesegnet werden, sondern wie andere Vorlagen zunächst in die Ausschüsse kommen. Im Herbst ist noch genug Zeit, den Beschluss zu fassen. Eine Verschiebung ohne tragfähige Alternative ist sinnlos und würde nur endlose Palaver bringen. Es ist bedauerlich, dass ein traditionsreicher Standort aufgegeben wird und es bleibt unverständlich, dass erst ein halbes Krankenhaus abgerissen und ein Ersatzkrankenhaus neu gebaut werden musste, ehe die Fusionsidee aufkam. Doch nun ist die Lage so wie sie vor allem die Betreibergesellschaft von St. Josef herbeigeführt hat. Und daher müssen schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden. Das große Haus wird sich wirtschaftlich besser führen lassen als zwei kleinere.

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