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Landeshauptstadt: Blick auf den See soll erhalten bleiben

Groß-Glienicker Ortsbeirat bestätigt Planungen für Erholungsareal an der Badewiese

Groß-Glienicker Ortsbeirat bestätigt Planungen für Erholungsareal an der Badewiese Groß Glienicke. Die Zeit des Dornröschenschlafs für die Badewiese in Groß Glienicke könnte bald vorbei sein. Auf ihrer jüngsten Sitzung beschlossen die Mitglieder des Ortsbeirats einstimmig, die öffentliche Nutzung dieses kommunalen Grundstücks unterhalb der Seepromenade für Freizeit und Erholung zu sichern. Zugleich wurde die Verwendung des benachbarten Waldgrundstücks für ausschließlich soziale Zwecke durch den Bau einen Waldspielplatzes bekräftigt. Dieses Anwesen war der Gemeinde nach der Wende unter einer solchen Maßgabe aus privater Hand überschrieben worden. Damit bekräftigte der Ortsbeirat die Ausführungen des B-Plans Nr. 8, der noch durch die letzte Groß-Glienicker Gemeindevertretung aufgestellt wurde. Zugleich bittet der Ortsbeirat die Potsdamer Verwaltung um genaue Klärung der Eigentumsverhältnisse im Grundbuch. Zudem solle die Stadt als Rechtsnachfolger der Gemeinde ihr Vorkaufsrecht für die angrenzenden Uferparzellen ausüben, die sich als so genannter Mauerstreifen momentan im Besitz des Bundesvermögensamtes befinden. Zuvor hatte Jörg Lenschow (SPD) einen Lageplan der Gesamtplanung vorgelegt. „Unsere Badewiese ist derzeit noch das einzig verbliebene Grundstück, wo man vom Dorf aus einen freien Blick zum See genießen kann“, sagte er. Das solle man im Interesse der Ortsentwicklung durch Verkauf nicht leichtfertig verspielen. Jedoch soll ein kleinerer Teil des Grundstücks an einen Privatmann verkauft werden, der gemäß der Maßgaben „Freizeit und Erholung“ dort investieren könne. „Das Projekt muss aber unbedingt durch unsere Bürger mitgetragen werden“, so Lenschow. Das gesamte Areal soll durch Baumpflanzungen einheitlich begrünt, zudem durch Aufstellen von Bänken der Erholungscharakter unterstrichen werden. Im ufernahen Bereich nahe des früheren Kolonnenwegs der Grenztruppen ist der Bau eines kleineren Sanitärtrakts geplant. Der Abenteuerspielplatz im benachbarten Waldgrundstück wird in die vorhandene Bewaldung eingepasst und soll durch Sand aufgefüllt werden. Der untere Bereich dieses Grundstücks bleibt als Wiese frei von Baumpflanzungen, und es entsteht dort ein kleiner Spielplatz für die Jüngsten mit einigen Sitzgelegenheiten. Die Gesamtkosten des Projektes Badewiese/Waldspielplatz bezifferte Lenschow auf knapp 60 000 Euro. Gutzeit

Gutzeit

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