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Landeshauptstadt: Das Jägertor aus Pappmaché

Fünf Schulen stellen Arbeiten über Denkmale aus

Fünf Schulen stellen Arbeiten über Denkmale aus Ins Museumshaus in der Hermann-Elflein-Straße 3 „Im Güldenen Arm“ sind diesmal Denkmale ganz besonderer Art eingezogen. Schüler aus fünf Potsdamer Schulen zeigen dort bis zum 31. Oktober, wie sie die Schlösser und Gärten, die Tore und Kirchen, aber auch spezielle Bürgerhäuser ihrer Stadt sehen. Gestern wurde die Ausstellung „Denkmale in Potsdam – Schüler stellen aus“ eröffnet. Mitgeholfen, dass alles klappt, hat die Untere Denkmalbehörde. Die Idee wurde in verblüffend schöner Weise umgesetzt und die Schüler präsentieren ihre Sichten in erstaunlich hoher Qualität. Und so konnte Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz gar nicht genug Lob spenden, dass Schülerarbeiten dieser Art erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt werden. „Einfach toll“, fand sie. Da gibt es zum Beispiel die Pappmaché-Modelle der Unesco-Projektschule am Humboldtring und der Montessori-Schule, die aus den 5. und 6. Klassen stammen und sofort den Betrachter für sich einnehmen. „Wir gehen mit den Schülern zu den Denkmalen. Sie dürfen sich dann eines aussuchen, das ihnen am besten gefällt. Wir fragen warum, finden heraus, wann es entstanden ist und wer es geschaffen hat“, erläuterte Sylvia Rotha, Schulleiterin der Unesco-Projektschule und gleichzeitig Kunsterzieherin. Über Jahre seien so sehr schöne Arbeiten entstanden. Zwei stammen sogar noch aus DDR-Zeiten als die Unesco-Schule noch nach Georgi Dimitroff benannt war, aber den nicht minder engagierten Kunsterzieher Ulrich Köbernick hatte. Schüler des Espengrund-Gymnasiums nennen ihre Arbeiten „Erinnerung“ oder „Zeitreise“ und vereinen in Grafiken interessante Versatzstücke. Die Sportschule stellt Teile eines Kalenders vor. 12. Klassen schufen sehr schöne, detailgenaue Schwarz-Weiß-Grafiken und das Helmholtz-Gymnasium widmete sich in seinem Leistungskurs (11. Klasse) Collagen über die Lennéschen Gärten und die Russische Kolonie. dif Das Museum ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt frei.

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