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Sport: USV will unter den ersten Drei bleiben Lars-Björn Freier ist ein Thema bei den Potsdamern

Betont locker ging es zu, als sich die Regionalliga-Volleyballer des USV Potsdam am Dienstagabend erstmals im neuen Jahr zum Mannschaftsstraining trafen. Zum Warmmachen wurde in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee dreißig Minuten lang Fußball gespielt.

Betont locker ging es zu, als sich die Regionalliga-Volleyballer des USV Potsdam am Dienstagabend erstmals im neuen Jahr zum Mannschaftsstraining trafen. Zum Warmmachen wurde in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee dreißig Minuten lang Fußball gespielt. In der folgenden Stunde widmeten sich die acht anwesenden Akteure des aktuellen USV- Aufgebotes dem Spiel über das Netz. Gern gesehener Trainingsgast war Lars-Björn Freier, einst in der Bundesliga bei TuS Kriftel, Post SV Berlin, Eintracht Innova Berlin und während der letzten Saison noch beim VV Leipzig aktiv. Der Deutsche Meister von 1992 im Beach- Volleyball hält sich beim USV fit. Das der 34-Jährige mit dem Gardemaß von 2,07m demnächst auch einmal im Wettkampf für den derzeitigen Tabellendritten der Regionalliga Nordost ans Netz tritt, scheint nicht ausgeschlossen. Trainer Volker Knedel: „Er ist natürlich als Angriffsspieler schon seiner Aktionshöhe wegen ein interessanter Mann.“ Sinngemäß meinte Knedel, dass er sich in der Perspektive, was Freier betrifft, durchaus einiges vorstellen kann. „Wenn er sich richtig fit macht, könnte er uns sicher helfen.“ Am 16. Januar spielt der USV beim verlustpunktfreien TSV Spandau (15 Uhr, Hohenzollernring). Vor einigen Wochen noch hatten die Potsdamer mit gewisser innerer Anspannung auf diese Partie geblickt. Vor Weihnachten dann führten unerwartete Niederlagen in Wriezen und beim VfK Südwest Berlin dazu, dass die Meisterschaft aus Sicht von Volker Knedel vorentschieden ist. Die Tuchfühlung nach oben ging verlustig. Zudem ist der aufstiegswillige TSV Spandau spielerisch derart beständig, dass es für die Potsdamer in den verbleibenden sieben Begegnungen nach Knedels Auffassung darauf ankommt, das Gesicht zu wahren und zumindest den dritten Tabellenplatz zu behaupten. In Potsdams Sportlandschaft gibt es kaum ein Team, dass es über Jahre hinweg so wie die USV-Volleyballer verstand, den Spaß am sportlichen Gemeinschaftserlebnis mit einem unbedingten Leistungsanspruch zu verbinden. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Jahre von 1998 bis 2001, während derer die Potsdamer sich relativ problemlos in der 2. Bundesliga behaupten konnten. Volker Knedel: „Wir müssen zusehen, dass bei aller Freude der Leistungsgedanke wieder in den Vordergrund rückt.“ Thomas Gantz

Thomas Gantz

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