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Potsdam-Mittelmark: „Gegen Templiner Spange“

Veranstaltung am Donnerstag im Forsthaus Templin

Schwielowsee - Gegen den Bau der Havelspange über den Templiner See formiert sich jetzt auch in der Region Schwielowsee der Protest. Die Spange soll als erster Teil der Potsdamer Ortsumgehung (Netzverknüpfung) gebaut werden, sofern sich der Landkreis und die Stadt Potsdam auf die Linienführung einigen. Mitglieder der SPD Schwielowsee laden deshalb zu einer Informationsveranstaltung am 26. Januar um 19 Uhr ins Forsthaus Templin ein (PNN berichteten).

Dabei sollen eine Reihe von Befürchtungen diskutiert werden, die mit dem Projekt verbunden sind: „Wir Anlieger werden einem permanenten Lärmpegel ausgesetzt sein, der kilometerweit über das Wasser zu hören sein wird“, heißt es in einer Pressemitteilung. Experten hätten eine Verkehrsbelastung von 1000 Fahrzeugen pro Stunde errechnet – mit steigender Tendenz. „Bei dieser Verkehrsdichte ist künftig sogar ein vierspuriger Ausbau nicht ausgeschlossen!“

Die Havelspange werde als Abkürzung für den Lkw-Schwerlastverkehr genutzt werden, um die Maut auf dem äußeren Berliner Ring zu sparen. Der Bau der Havelspange sei zudem ein erheblicher Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet der Havelseen und in die touristische Entwicklung der Anliegergemeinden. „Sie wird zur Vernichtung von Arbeitsplätzen in Hotels, Pensionen und Wassersportanlagen entlang der Seen führen“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Wir müssen jetzt handeln, da die Stadt Potsdam das Projekt ohne Rücksicht auf die Umlandgemeinden durchdrücken und ihre Verkehrsprobleme zu unseren Lasten lösen will.“ Dazu werde jetzt ein breites Bündnis gebraucht. wh

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