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Potsdam-Mittelmark: Von Werders Wein bis Teltows Rübchen

Werder · Havelland, Region Teltow und der Fläming sind bei der Grünen Woche reich vertreten

Potsdam-Mittelmark - Zur weltgrößten Verbrauchermesse – der Internationalen Grünen Woche in Berlin – werden von knapp 90 Ausstellern, die in der Brandenburg Halle vertreten sind, 23 aus den im Landkreis Potsdam-Mittelmark liegenden Regionen Havelland und Fläming kommen. Das teilte das Landratsamt mit. In der Halle 21a würden sie, wie bereits in den Vorjahren, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Handwerk, Tourismus und Kultur präsentieren.

„Viele Besucher lernen so die vielseitigen und schmackhaften Angebote von Unternehmen und Einrichtungen aus unserem Landkreis kennen und beim Probieren sicher auch schätzen“, so die Sprecherin des Landratsamtes, Andrea Metzler. Ein Blick in die Ausstellerliste verrät die Bandbreite dessen, was in der Region hergestellt und vermarktet wird. Angefangen bei der Firma Buschmann & Winkelmann aus Klaistow, dem Obst- und Gemüsehof „Teltower Rübchen“ über die Töpferei Wagner aus Görzke und den Ökolandbaubetrieb Thomas Syring aus Zauchwitz. Mit dem Gasthof „Zur Linde“ aus Wildenbruch und dem Familienhotel „Brandtsheide“ aus Jeserig sind erfahrene Gastronomen aus dem Landkreis in der Brandenburghalle vertreten.

„Viel zu oft wird vergessen, dass Potsdam-Mittelmark auch der Standort für die maßgeblichen Landesverbände der Agrarwirtschaft ist“, so Metzler. Eine Hauptrolle bei der Grünen Woche spielt der Verband pro agro mit Sitz in Bergholz-Rehbrücke, der für das Gesamtkonzept zur Gestaltung der Brandenburg- Halle verantwortlich zeichnet. Hinweisen möchte Metzler außerdem auf die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Brandenburg-Berlin aus Teltow, die in der CMA-Halle 20 ihr Domizil einrichten wird.

Die Stadt Werder (Havel) lädt wie jedes Jahr ab Freitag wieder mit einer eigenen Präsentation zur Grünen Woche ein. „Auch in diesem Jahr ist das Angebot am Gemeinschaftsstand unserer Stadt mit seinen Erzeugern und Produzenten sehr reichhaltig“, so Werders 1. Beigeordneter Hartmut Schröder. Die von Wasser umgebene Blütenstadt stelle sich als Zentrum der „Kulturlandschaft Havelobst“ vor.

Die Palette an Erzeugnissen wird vom Obst- und Gartenbauverein, vom Verein zur Förderung des historischen Weinanbaus, der Gärtnerei & Blumenhaus Leuchtenberger, der Werder Feinkost GmbH, Sanddorn-Berger und dem Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder (Havel) e.V. dargeboten.

Die Produkte reichen über zertifiziertes Obst und Gemüse aus kontrollierter, integrierter Produktion, Säfte, Marmeladen, Wildfruchtprodukte, Tomatenketchup, Obstwein, Topfpflanzen mit Frühblühern, bunten Sträußen bis hin zu Wein vom Werderaner Wachtelberg und dem urtümlichen Werderschen Bier.

Der Freundeskreis Bismarckhöhe hat speziell für die Grüne Woche Biergläser anfertigen lassen, die wie die „Bismarckhöhe-Aktie“ erworben werden können. Die Erlöse werden wieder dem Erhalt des kulturgeschichtlichen Denkmals zu Gute kommen. Am Infostand der Stadt Werder können die Gäste Informationen über alle touristischen Angebote der Region bekommen. „Die Verzahnung und Vernetzung des Obstanbaus mit den anderen touristischen Angeboten auf dem Wasser und auf dem Lande trägt bereits wertvolle Früchte“, so Schröder.

Zur Grünen Woche findet in der Brandenburg-Halle am 17. Januar der „Werdertag“ statt, bei dem sich die Blütenstadt mit ihren Ortsteilen vorstellen wird. Mit einem bunten Bühnenprogramm unter Beteiligung von Mitgliedern des Töplitzer Karnevals Clubs, des Glindower Carnevals Clubs, dem Spielmannszug, den Cheerleadern, Herrn H. – J. Prütz als Sänger von Werderliedern und vielen Anderen wird von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr gefeiert. Während des Programms werden „Leckereien“ an die Besucher der Internationalen Grünen Woche überreicht. Bürgermeister Werner Große, die Baumblütenkönigin Sabrina Bohne und die Kirschkönigin Britta Schumacher werden dann auch dabei sein. Der „Werdertag“ wird in diesem Jahr das achte Mal durchgeführt. wh

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