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Kitsch? Trash? Zynismus? Nigel Lowery inszeniert an der Berliner Staatsoper Händels „Rinaldo“ als bonbonbuntes Kasperletheater. Die Lust an Lärm und Farce spaltet das Publikum. Und so ist es auch gemeint

Von Christine Lemke-Matwey

Die Kinder drängen sich in einem kleinen Raum eng aneinander. Mitten im Winter wird es in der Kindertagesstätte nicht warm.

Tipps und Anregungen für Ausflüge nach Brandenburg finden Sie immer sonntags im Reiseteil. Heute auf Seite R4: Gesunden im Kurort Buckow.

In Berlin ist Opernvergnügen zu billig, sagt der Finanzsenator. Sollen die Preise erhöht werden? Ein Pro und Contra

Von Claudia Keller

Betrifft: „Das BonsaiImperium“ vom 13. Januar 2003 über SPD-Medienbeteiligungen Tagesspiegel-Autor Schütz veröffentlicht seit langem Übersichten über die Verlagsstruktur der Presse.

Aus „Lederstrumpf“ und Edgar-Wallace-Filmen kennen ihn Millionen. Mit „Kennen Sie Kino?“ war er Dauergast in deutschen Wohnzimmern. Hellmut Lange ist in Berlin geboren und kehrte vor sechs Jahren zurück in seine Heimatstadt. Zu seinem 80. Geburtstag erinnert er sich

Auch nach dem Trainingslager von Hertha BSC ist nicht klar, welcher Spieler die Mannschaft in die Zukunft führen kann

Von Michael Rosentritt

Leonardo DiCaprio (28) ist wieder da: Jetzt kommen zwei Filme ins Kino, in denen er Hauptrollen spielt, inszeniert von den bekanntesten Regisseuren Hollywoods: „Gangs of New York“ von Martin Scorsese und „Catch Me if You Can“ von Steven Spielberg. Nach seinem „Titanic"Erfolg (1997) und seiner nicht sehr glücklich gewählten Rolle im Aussteigerfilm „The Beach“ (1999) war es still um DiCaprio geworden.

Betrifft: Studie zur Wirkung von Hormonen an der Freien Universität Wenn eine ernst zu nehmende große Studie zur Hormonsubstitution nach den Wechseljahren mit seriösen Endpunkten wegen negativer NutzenRisiko-Bewertung vorzeitig abgebrochen wird, eine in Berlin initiierte Hormonstudie mit analog wirkenden Substanzen zum Studium von Haut und Haaren beim physiologischen Alterungsprozess weitergeführt wird, stellt sich zwangsläufig die Frage nach der Verantwortung und Kompetenz des für die Durchführung zuständigen Arztes und der eine solche Studie befürwortenden und begleitenden Ethikkommission. Es ist dem pharmakologischen Fachblatt „Arzneimitteltelegramm“ uneingeschränkt zuzustimmen, wenn auf den entscheidenden Unterschied in der Einschätzung von Nutzen und Risiken zwischen dem Studium mit einem klinisch-relevanten Studiendesign und solchen mit einer Zielsetzung vorwiegend im Bereich „Lifestyle“ hingewiesen wird.

Betrifft: „MedikamentenStudie an Frauen" im Tagesspiegel vom 10. Januar 2003 In dem Artikel wird unterstellt, dass die Einnahme von Östrogenen für ein Jahr durch Frauen nach der Menopause ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt, und dass deshalb Arzneimittelprüfungen mit solchen Hormonen unethisch sein könnten.

Betrifft: „Kardinal droht Priestern mit Rauswurf“ vom 8. Januar 2003 Das Ansinnen eines mit großem Brimborium angekündigten gemeinsamen Abendmahles in der Gethsemanekirche zeugt weder von kirchenpolitischer Klugheit noch von gegenseitigem Verständnis.

Betrifft: Die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst Die streitenden Parteien handeln nach einem durchschaubaren Muster. Gewerkschaften klagen nicht weniger, als dies die öffentlichen Arbeitgeber tun.

Betrifft: „Falsch gepflegt“ im Tagesspiegel vom 7. Januar 2003 Ihr Mut, Missstände mit erschreckenden Zahlen aufzuzeigen, erscheint notwendig, um ein Umdenken bei den politisch Verantwortlichen zu bewirken.

Knapp 4,9 Millionen Beschäftigte hat der öffentliche Dienst, etwas mehr als 1,8 Millionen davon sind Beamte. Die Faustregel lautet: Wer hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, muss verbeamtet sein.

Betrifft: „Rani Tod eines Elefanten" im Tagesspiegel vom 13. Januar 2003 Seit Jahren klagen Tierschützer die schlechten Haltungsbedingungen von exotischen Tieren in Zirkussen an, wie man nun sieht, völlig zu Recht.

Betrifft: „Eiskalte Solidarität“ im Tagesspiegel vom 3. Januar 2003 Von mir hat VerdiChef Bsirske kein Mandat erhalten, weder für die Tarifforderung, die nicht in die fiskalische Landschaft passt, noch für Arbeitskampfmaßnahmen.

Stefan Hermanns über ein neues Image für die Schiedsrichter Das Schöne an Klischees ist, dass sie alles so einfach machen. Das Klischee über Schiedsrichter zum Beispiel.

Kommissar Tauber hat einst einen Arm und eine Frau verloren. Das muss er im neuen „Polizeiruf 110“ verarbeiten

Von Thilo Wydra

ALL THAT JAZZ christian Broecking über Paprikahendl und Bohnensalat Auch im Jazz geht es um Respekt. Und da der sich in 50 Euro durchschnittlicher Abendgage nur bedingt auszudrücken vermag, müssen noch andere Dinge im Spiel sein, die einen Jazzmusiker motivieren, mehr als nur den Durchschnitt zu bringen.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Zu den Spruchweisheiten des Großvaters, die mit Misstrauen zu behandeln sind, gehört die Behauptung „Ordnung ist das halbe Leben“. Der Spruch stimmt schon, aber auf etwas unheimliche Art.

Von Robert Birnbaum

Betrifft: Der Tagesspiegel Ich lese täglich die „Süddeutsche Zeitung“, den Tagesspiegel und die „Welt“. Seit einiger Zeit stelle ich fest, dass ich bei der Lektüre für den Tagesspiegel mehr Zeit benötige als für die beiden anderen.

In der Außenpolitik hat die Arbeitsteilung zwischen dem Vize und seinem Kanzler gut funktioniert. Joschka Fischer hat zwei Testballons steigen lassen: Er spekulierte zunächst, ob die IrakResolution 1441 für einen Krieg nicht schon ausreiche und erwog, ob Deutschland bei einer zweiten Resolution mit Ja stimmen könnte.

Deutsche Männer setzen bei Unterwäsche auf Feinripp, Frauen lieben die Abwechslung – die neuen Kollektionen fordern zu modischen Experimenten heraus

Montags, 18 Uhr: Demonstration zwischen HumboldtUni und Pariser Platz. Ebenfalls um 18 Uhr: evangelische Friedensandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

Deutschlands Handballer haben einen Traum: In Portugal wollen sie Weltmeister werden – ohne den verletzten Spielgestalter Daniel Stephan

Von Erik Eggers

Beim Eishockey-Klub vom Main schützt gehobenes Alter nicht vor langfristigen Verträgen

Von Claus Vetter