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Die leichte Muse hat’s schwer – so scheint es nach dem Aus für den Wintergarten. Doch in Krisenzeiten steigt der Bedarf nach Amüsement. Das könnte die Chance sein für die Hauptstadt der Unterhaltung.

Von Gunda Bartels

Das Szenario erinnert an einen Krieg. Nach hektischen Verhandlungen schickt die Europäische Union internationale Beobachter vor Ort an den Krisenherd, um den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu schlichten.

Wer der Sieger im schwarz-roten Wettkampf um den deutschen Superkrisensanierer wird, dafür gibt es spätestens seit diesem Wochenende einen neuen Favoriten: Nicht Horst Seehofer, der für seinen unionsinternen Dauerzank zwar Steuerermäßigungen rausgeschlagen hat, aber die nur im mikroskopischen Bereich; auch nicht Angela Merkel, deren langes Irrlichtern in der Finanzkrise europaweit noch immer nachhält; von der SPD ganz zu schweigen, da vernimmt man dieser Tage merkwürdig defensives Nachgeplapper. Nein, es ist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der wieder einmal die ganze herrschende Klasse in Berlin vor sich hergetrieben hat – und mit seinem Vorschlag für einen 100 Milliarden- Staatsfonds für Unternehmen und mögliche Verstaatlichungen der Union einen weiteren Linksruck verordnet hat.

Potsdam ist zwar eine Landeshauptstadt. Doch bestimmte Einrichtung gibt es in der 150 000-Einwohner-Stadt nicht – etwa im medizinischen Bereich.

Von Guido Berg

„Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet“, gestand Dietrich Wendorff am Samstag nach seiner Ehrung zum Potsdamer „Seniorensportler des Jahres“. Der jetzt 72-jährige Sacrower, im Potsdamer Sport nur als „Atze“ bekannt, leitet seit 44 Jahren die 1965 von ihm gegründete Wohnsportgemeinschaft Waldstadt und machte sich auch um den Volleyballsport in der Stadt verdient.

Er ist jetzt auch musikalisch vollendet, der Kreis der Weihnachtsgeschichte dieses Jahres. Denn am Samstag führten der Oratorienchor Potsdam mit der Kammerakademie Potsdam und den Solisten Ute Selbig, Sopran, Susanne Krummbiegel, Alt, Michael Zabanoff, Tenor, und Gotthold Schwarz, Bass unter Leitung von Matthias Jacob die Kantaten 4 bis 6 des Weihnachtsoratoriums in der Friedenskirche Sanssouci auf.

Till Eulenspiegel wird heute und morgen als musikalisches Märchen zum Mitmachen für drei Instrumente und viele Kinder (ab 3 Jahren) im Nikolaisaal Potsdam von Mitglieder der Kammerakademie Potsdam aufgeführt (Leitung: Isabel Stegner). Die Märchenfigur des Till Eulenspiegel sprüht nur so vor Einfällen, ist übermütig und schlägt auch gerne einmal über die Stränge oder ist traurig.

Dass Politik oft ein kaltes, unbarmherziges Geschäft ist, gilt besonders in der brandenburgischen CDU. Sie mag sich „christlich“ und „Union“ nennen, hat aber seit dem Abgang ihres preußischen Zuchtmeisters Jörg Schönbohm eine regelrechte Meisterschaft in Zwietracht, Scharmützeln und Intrigen entwickelt.

In den meisten Moscheen wird die Initative Pro Reli ignoriert – dabei geht es auch um den Islamunterricht. Bloß nicht auffallen, heißt für viele das Motto.

Von Claudia Keller

Der letztjährige Kabarettpreisträger Andre as Rebers trifft seit langem für jedes satirische Thema die richtige Tonart. Er spielt Akkordeon und Klavier und nur, wer ihn wütend machen will, nennt ihn einen „Liedermacher“.

Wer der Sieger im schwarz-roten Wettkampf um den deutschen Superkrisensanierer wird, dafür gibt es spätestens seit diesem Wochenende einen neuen Favoriten: Nicht Horst Seehofer, der für seinen unionsinternen Dauerzank zwar Steuerermäßigungen rausgeschlagen hat, aber die nur im mikroskopischen Bereich; auch nicht Angela Merkel, deren langes Irrlichtern in der Finanzkrise europaweit noch immer nachhält; von der SPD ganz zu schweigen, da vernimmt man dieser Tage merkwürdig defensives Nachgeplapper. Nein, es ist der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der wieder einmal die ganze herrschende Klasse in Berlin vor sich hergetrieben hat – und mit seinem Vorschlag für einen 100 Milliarden- Staatsfonds für Unternehmen und mögliche Verstaatlichungen der Union einen weiteren Linksruck verordnet hat.

Berlin - Gestern Nacht landete Kevin- Prince Boateng wieder in der Wirklichkeit. Der frühere Fußballprofi von Hertha BSC, der seit Sommer 2007 bei Tottenham Hotspur unter Vertrag steht und dort einen sportlichen Albtraum erlebte, wird heute in Marbella das erste Mal mit seinen neuen Mitspielern trainieren.

Von Michael Rosentritt

Der gewaltsame Tod eines Säuglings und die "Entsorgung" der Leiche unter einem Auto am Straßenrand hat viele Berliner empört. Ab heute wird der Fall neu aufgerollt. Vor allem die Rolle des Vaters wirft Fragen auf.

Nach einem Bandscheibenvorfälle im Halswirbelbereich musste Leverkusens Spielmacher Bernd Schneider 250 Tage pausieren. Nun strebt er zurück in die Bundesliga - ein Comeback mit ungewissen Ausgang.

Von Frank Hellmann
Kräne

Mehr Investitionen, weniger Abgaben. Was Union und SPD gegen die Wirtschaftskrise tun wollen bleibt weiter unbestimmt. Lediglich der Umfang des Maßnahmenpakets ist relativ sicher: 50 Milliarden Euro.