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Geschlossenheit vor einer wichtigen Wahl sieht anders aus: Spätestens nach ihrem Wahlparteitag am Samstag stellt sich für die Hamburger CDU die Frage, ob sie vor dem Urnengang am 20. Februar personell richtig aufgestellt ist.

Von Dieter Hanisch

Kommunen, die vor 25 Jahren in den ersten Privatisierungswellen begannen, ihre Stadtwerke, Betriebe für Verkehr, Müllentsorgung, Sozialwohnungen oder Krankenhäuser zu verkaufen, mischen sich heute wieder stärker ein: Lokalpolitikern scheint bewusst zu werden, dass die Bürger – und um die geht es ja – bei grundlegenden Gütern und Dienstleistungen im Sinne der Daseinsvorsorge am liebsten vom Staat versorgt werden wollen. Laut einer Umfrage von TNS Emnid brachten 81 Prozent der Befragten ihren örtlichen Stadtwerken „eher Vertrauen als Misstrauen“ entgegen.

Würde ein privater Unternehmer Berlins Mitte umgraben, um eine neue U-Bahn-Linie zu bauen? Würde ein Konzern auf die Idee kommen, Wasserleitungen in einem Neubaugebiet zu verlegen, ein dichtes Netz von Krankenhäusern zu knüpfen, einen Hochseehafen zu errichten?

Was für ein Wahnsinn. Da kommt ein halbes Dutzend Stadtwerke von hoch verschuldeten Ruhrgebietskommunen und kauft für einen wahrscheinlichen Komplettpreis von mehr als 1,2 Milliarden Euro den fünftgrößten deutschen Stromversorger Steag.

Was Versorgungsbetriebe leisten, wenn man sie auf Effizienz trimmt (und was nicht), lässt sich in der Hauptstadt beobachten: Die Berliner Wasserbetriebe, zur Hälfte privatisiert, liefern dem Land und den privaten Eigentümern RWE und Veolia stabil hohe Renditen – auch weil ihre Kunden im Bundesvergleich recht hohe Preise zahlen. Berlins Bürger sammelten Unterschriften für ein Volksbegehren zur Offenlegung der Verträge, da bisher geheim ist, wie viel genau die Privaten mit Berliner Wasser verdienen.

Er sieht sich selbst als „modernen Tenor im alten Stil“ und verbindet mit diesem verklärenden Blick in die Vergangenheit Romantik und Gefühl. So ist es nur konsequent, dass Andrea Bocelli nach einer langen Konzertpause mit einem ganz besonderen Wohlfühl- Programm zurückkehrt.

Endlich gibt es wieder mal eine neue Inszenierung von Susanne Truckenbrodt, der stilprägenden Regisseurin des einstigen Orphtheaters. Mit Antje Görner, Nicole Janze und Uwe Schmieder im Ensemble ist das fast eine kleine Reunion dieser Freien Gruppe.

Nach Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (1820-1895) ist der Kommunismus (vom lateinischen communis – gemeinsam) als klassenlose Gesellschaft die weltweit höchste erstrebenswerte Gesellschaftsordnung. Darin ist das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben.

Vor einer großen Familienfeier im Restaurant hat die Gastgeberin ihren Schwager gebeten, sich die Insulinspritze nicht in Anwesenheit der Gäste an der Tafel zu setzen. Er hat das empört zurückgewiesen und deshalb abgelehnt, an der Feier teilzunehmen.

Von Elisabeth Binder

Die Gewinnzahlen der 2. Ausspielung wurden am gestrigen Sonnabend erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen.

Foto: WDR

Beim Kölner „Tatort“ steht ein Verlag unter Druck. Ähnlichkeiten mit einem echten Verlagshaus sind zufällig.

Von Kurt Sagatz

Ein rasanter „Don Juan“ im BAT-Studiotheater

Von Christoph Funke

Dmitri Schostakowitsch hielt vermutlich nicht viel von Statistik. Denn sonst hätte er sich wohl nie darangemacht, dem Erfolg seiner drei ersten Konzerte für Klavier, Violine und Cello jeweils noch ein Nachfolgewerk hinterherzuschicken.

Für Wikileaks-Gründer Julian Assange ist es ein Angriff auf die Menschenrechte, für die USA ein legitimer juristischer Schritt: Justizbehörden fordern vom Netzwerk Twitter persönliche Infos über Wikileaks-Unterstützer.

Er war nie bloß Literat für Literaten. Selbst in Jean-Philippe Toussaints erstem, 1985 veröffentlichten, durchgehend artifiziellen Buch „Das Badezimmer“ schwang viel Leichtes, Freches, Freundliches mit, das dieser Geschichte eines jüngeren Mannes, der vor den Anforderungen der Welt dauerhaft in sein Badezimmer emigriert, viele Fans einbrachte.

An der 82. Straße der Upper East Side, auf halbem Weg zwischen Metropolitan Museum und East River, befindet sich seit 1931 das New York Psychoanalytic Institute.

Von Gregor Dotzauer

Der Iran hat offiziell die Festnahme einer „Spionin“ aus den USA bestätigt. Die 34-Jährige sei in Dscholfa an der Grenze zu Aserbaidschan festgenommen worden, sagte am Samstag der Vizechef der Grenzpolizei, Achmad Garawand, nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars.

Die italienische Skispringerin Simona Senoner ist am Freitag gestorben, nachdem sie am Donnerstag total entkräftet in ihrem Hotelzimmer gefunden worden war. Die Todesursache der 17-Jährigen steht noch nicht fest.

Weg mit dem Trikot, Dzeko geht.

Nach einer zermürbenden Hängepartie mit täglich neuen Schlagzeilen herrscht endlich Klarheit: Für die Rekord-Ablösesumme von geschätzten 32,5 Millionen Euro wechselt Edin Dzeko vom VfL Wolfsburg zu Manchester City in die englische Premier League.

Guido Westerwelle landet in Pakistan.

Außenminister Guido Westerwelle hat bei seinem Paktistanbesuch die Bedeutung der politischen Stabilität des Landes für den Westen unterstrichen. "Deutschland hat ein ganz großes Interesse daran, dass Pakistan ein stabiles Land ist und bleibt“, sagte er.

Sie war Pionier der Autobahnen. Und Rennpiste. Vor allem war sie der Weg in die Freiheit. Nun wird die Avus restauriert – und damit zum Nadelöhr.

Von Andreas Conrad

Unter der Auflage einer Nierenspende der Jüngeren an die Ältere sind in den USA zwei zu lebenslanger Haft verurteilte Schwestern freigelassen worden.

Ramsauer gibt der Bahn deutliche Signale.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat den Bahn-Verantwortlichen mit Konsequenzen für ein mögliches Fehlverhalten im Winterchaos gedroht.

Auch in Legehennen wurden zu hohe Dioxinwerte nachgewiesen.

Auch in Tieren sind erhöhte Dioxinwerte gemessen worden. Südkorea hat offenbar die Einfuhr von deutschem Schweinefleisch gestoppt. Großbritannien nimmt Produkte mit deutschen Eiern aus den Supermarktregalen.

Von Heike Jahberg