Die 19. Staffel von „Germanys Next Top Model“ war die absurdeste, die es je gab. Damit passt sie gut in die aktuellen Zeiten.
Ariane Bemmer
Aktuelle Artikel
Von dem Unternehmen „Galeria Karstadt Kaufhof“ soll ab Juli nur noch „Galeria“ übrig sein. Die alten Namen seien Ballast für einen Neuanfang, heißt es. Aber sie sind verwurzelt. Zählt das nicht mehr?
Unsere Autorin ist eigentlich City-Radlerin und fährt ohne elektrische Unterstützung. Für eine viertägige Radtour von Salzburg nach Villach hat sie sich auf ein motorisiertes Experiment eingelassen.
Die Politik drückt sich um harte Ansagen in der Altersvorsorge. Das gleicht Schönwettermeldungen mitten im Sturmtief. Denn die nächsten Jahre werden hart.
Geraune, Behauptungen, fehlende Recherche: Eine ZDF-Reportage geht der Frage nach, ob in dem ostdeutschen Bundesland „Demokratie in Gefahr“ sei. Vier Punkte, warum die Beantwortung scheitert.
Er fegt Sonnenschirme vom Balkon, Müll durch die Straßen und macht Radlern das Leben schwer. Und irgendwie hört er gar nicht mehr auf. Und wehren kann man sich nicht, nur flüchten. Schrecklich!
EU-Ratspräsident Charles Michel schickte nach dem Tod Ebrahim Raisis sein „aufrichtiges Beileid“nach Teheran und wurde dafür hart kritisiert. Aber ganz ohne Umgangsformen geht es auch nicht.
Kirchliche Feiertage werden vor allem als Anlass für Freizeit und Geselligkeit geschätzt. Ihr christlicher Inhalt ist vielen unklar. Zu Pfingsten ist das besonders ungerecht.
Der kranke, aber nicht versicherte Schauspieler, erfährt viel Solidarität aus der Bevölkerung. Aber auch Kritik.
Altern in Anti-Aging-Zeiten: Die Boomer werden alt – aber wie das geht, ist unklar
Frühere Rollen sind überwunden, neue nicht in Sicht. Stattdessen haben die neuen Alten zeitlebens verinnerlicht, dass Altwerden ein Makel ist. Wo soll das enden?
Die Nörgelei am 49-Euro-Fahrschein hat fast immer finanzielle Gründe. Als sei Gewinn nur eine Frage von Geld. Ein Glückwunsch.
Danke sagen und Leistung würdigen ist nie schlecht. Das gilt für Soldaten wie für andere Berufsgruppen. Und sollte hier wie da nicht zur PR-Aktion verkommen.
Die Autorin der ARD-Serie „Sexuell verfügbar“ spricht über ihre Zeit als Hausfrau, übergriffige Chefs und erklärt, wieso sie noch nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten ist.
„Doom Spending“ heißt das neue Phänomen, das besonders unter Jüngeren um sich greift. Menschen konsumieren exzessiv – weil die Welt ohnehin nicht zu retten ist.
Ob in der Politik oder im Privaten: Wer spricht, glaubt, die Situation zu beherrschen. Aber das ist mindestens ein Irrtum, wenn nicht ein Verhängnis.
Früher wurden Depressionen als Grund genannt, heute reichen eisige Blicke und fehlende Kinder-Zeit, dass Politiker aufhören. Und es wird noch schlimmer.
Angesichts von Krieg und Elend wird gerne auf die positive Kraft der Auferstehungsbotschaft verwiesen. Das kann statt christlich auch ignorant wirken. Aber das ist es natürlich nicht.
Bei „Germany’s Next Top Model“ kann die Showmasterin kaum an sich halten, wenn neuerdings auch Armins und Jermaines halbnackt posieren. Was soll dieses Frauen-Kreisch für Männerfleisch?
Wladimir Putins Drohungen gegen den Westen werfen unangenehme Fragen auf, die man für erledigt hielt. Unter anderem die, wofür es sich zu sterben lohnt.
Eben noch schmal im Anzug, jetzt mit dickem Bizeps beim Boxen. Ein Foto von Frankreichs Präsidenten erstaunt die Welt. Was will er damit sagen?
Die „Tagesschau“ ist mit 15 Minuten viel zu kurz, um Sendezeit für letztlich irrelevante Special-Interest-Informationen zu verplempern. Schluss damit!
Die Menschen in Deutschland vermeiden die Auseinandersetzung mit der Organspende. Sollte man sie mit Geld ködern? Es gibt sehr viele Vorbehalte – und ein paar Ideen.
Die Demonstrationen gegen rechts sind vor allem eine Rückversicherung Gleichgesinnter. Die Andersdenkenden erreichen sie kaum. Demokratie aber setzt Bereitschaft zum Dialog voraus – und rhetorische Abrüstung.
Bildungsarbeit: ja bitte. Aber wie? Ist die Workshop-Strategie an ihr Ende gekommen, wenn die Generation, die man erreichen will, im Internet lebt?