Bert Neumann, der langjährige Bühnenbildner und Chefdesigner der Berliner Volksbühne, ist überraschend gestorben. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir noch einmal ein Tagesspiegel-Interview vom April.
Peter Laudenbach
Aktuelle Artikel
Im Auftrag der Brecht-Erben versucht der Suhrkamp Verlag Frank Castorfs Münchner Inszenierung des „Baal“.mit juristischen Mitteln abzusetzen. Es kann sich nur um ein gewaltiges Missverständnis handeln.
Das Theater soll online gehen, sagt Kulturstaatssekretär Tim Renner. Fragt sich nur, was abgefilmte Inszenierungen bringen. Dabei gibt es Inszenierungen, die so nur in der Online-Welt möglich sind.
Regisseur Armin Petras inszeniert diese Woche an der Schaubühne „Der geteilte Himmel“. Der ehemalige Maxim-Gorki-Intendant leitet jetzt das Staatstheater Stuttgart: Ein Gespräch übers Theatermachen hier und dort, über seine Zeit in der DDR – und die Utopien des Kapitalismus.
Schutzwall, Kunstwerk, Mausoleum: Was Heiner Müller zur Mauer zu sagen hatte - und wie er den feiernden Deutschen die Stimmung verdarb.
Volksbühnen-Intendant Frank Castorf hält die Kulturszene der Hauptstadt für zu bequem. Ein Gespräch über das neue Berlin, Klaus Wowereit und die Zukunft der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz – mit und ohne Castorf.
Am Dienstag feiert Alexander Kluge 80. Geburtstag. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller und Filmemacher über seine neuen Bücher, Berliner Kindheitseindrücke und die Zeit mit Adorno.
Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge hat 100 Geschichten über den 30. April 1945 geschrieben. Im Interview erzählt er von einem unheimlichen Datum und dem inneren Chor, der mit ihm bis heute über den Zweiten Weltkrieg spricht.
Wohin die Reise auch geht, man trifft auf Berlin. Das Theatertreffen zeigt, dass die Hauptstadt noch immer als Stillabor funktioniert. Nur anderswo hat das Berliner Theater mehr Erfolg.
Der belgische Theatermacher Alain Platel kommt mit seinem Stück „Tauberbach“ nach Berlin.
Buchautor Peter Laudenbach meint: Berlins Sehenswürdigkeiten funktionieren mehr als Kulissen eines urbanen Erlebnisparks denn als Teil der städtischen, den Bedürfnissen der Anwohner dienenden Infrastruktur. Mit vielerlei Auswirkungen.
Der Soziologe Wolfgang Pohrt, einer der klügsten und streibarsten Köpfe der undogmatischen Linken, spricht am Samstag in der Berliner Volksbühne über Kapitalismus als Religion. Wir haben ihn nach dem Himmel auf Erden und der gelegentlichen Hölle des Menschseins befragt.
Auch dieser Autor hat einst Urheberrechte verletzt. Er hat viel dabei gelernt. Zum Beispiel, wie wertvoll der Schutz ist.
Komiker: Dem Theater war das Lachen gründlich vergangen. Und dann kam Herbert Fritsch.
Dürfen weiße Schauspieler schwarze Rollen spielen? Michael Klammer, geboren 1980 in Italien und seit sechs Jahren im Ensemble des Maxim Gorki Theaters, spricht über echten und vermeintlichen Rassismus.
Weg mit der Hälfte aller Theater, Opern und Museen, fordern Experten. Was für ein Unsinn!
Der Schauspieler Ulrich Matthes über den Gefühlsextremisten Heinrich von Kleist – zum 200. Todestag des Dichters
Denkbewegungen wie ein Mahlstrom, der Literatur, Geschichte, Welt unaufhörlich in Sprache verwandelt: 36 Stunden Heiner Müller auf CD - Ein Wiederhören mit dem großen Dramatiker
Am Sonnabend starb der Regisseur Christoph Schlingensief. Seine Arbeit hat begeistert, aufgewühlt – und verstört. Erinnerungen an einen großen Künstler.
Die Pop-Zeitschrift entdeckt das Theater
Die Kommunen sind arm dran. Sie sollen dafür zahlen, dass die Bundesregierung Steuern senkt. Schon jetzt fehlen in Wuppertal zwei Milliarden Euro. Der Bürgermeister hat einen Sparplan veröffentlicht. Er hat 134 Seiten. Das Theater steht auch drin.
Er führte Titanenkämpfe, er wühlte das Theater auf. Er fehlt: Einar Schleef und seine monumentalen Tagebücher
Heute wäre Heiner Müller 80 geworden. Eine Wiederbegegnung mit dem großen Dramatiker und Katastrophenliebhaber.
Uraufführung am Deutschen Theater: Jürgen Gosch inszeniert Roland Schimmelpfennigs „Auf der Greifswalder Straße“