Wolffsohn-Grundstück am Stölpchensee: FDP fordert Rückkaufoption für die Familie
Erst vertrieben die Nazis die Familie Wolffsohn, nach dem Krieg drängte das Bezirksamt Zehlendorf sie noch einmal von ihrem Grundstück. Die FDP dringt auf ein Zeichen der Wiedergutmachung.
Nachdem das Gutachten des Historikers Thomas Brechenmacher dem früheren Bezirksamt Zehlendorf im Umgang mit dem Grundstück der Familie Wolffsohn am Ufer des Stölpchensees „historische Ignoranz“ attestierte, zieht die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf jetzt die Konsequenzen: „Als Wiedergutmachung kommt nur ein Rückverkauf des Grundstücks an die Erben des einstigen Eigentümers in Betracht“, sagt Katharina Concu, die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. Der Satz „Nie wieder ist jetzt“ bedeute „in seiner Konsequenz, bestehendes Unrecht zu korrigieren“.
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