zum Hauptinhalt
Einsatzfahrzeuge stehen am Elbufer. Die Hüpfburg soll in die Elbe geweht worden sein. Aktuell sei niemand mehr in Gefahr, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur. Foto: -/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Peter Gercke

Hüpfburg in die Elbe geweht: Neun Verletzte bei Veranstaltung – Polizei ermittelt gegen Betreiber

Eine Hüpfburg wurde durch eine Windböe erfasst und in die Elbe geweht. Sechs Kinder und weitere Personen wurden verletzt. Die DLRG war glücklicherweise mit einem Stand vor Ort.

Neun Menschen sind am Sonntag in Magdeburg leicht verletzt worden, als bei einer Veranstaltung eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst wurde. Die Hüpfburg wurde nach Angaben von Einsatzkräften in die Elbe geweht, vier Kinder waren auf ihr gewesen. Insgesamt seien sechs Kinder verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreibert, wie ein Sprecher der Deutschen Presseagentur am Montag auf Anfrage mitteilte. Teil des Ermittlungsverfahrens sei die Frage, ob die Hüpfburg ordnungsgemäß befestigt gewesen sei, sagte der Polizeisprecher. Am Sonntag hatte die Polizei bereits Teile des Spielgeräts gesichert. Die Veranstaltung war nach dem Unfall abgebrochen worden.

Es sei ein glücklicher Umstand gewesen, dass zu dem Fest der Wohnungsgenossenschaft die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen Stand aufgebaut hatte, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Ulrich Claus der Deutschen Presse-Agentur. Dadurch hätten die Kinder recht schnell gerettet werden können. Eine Person sei in der Aufregung gestürzt. Mindestens vier Menschen wurden laut Claus ins Krankenhaus gebracht, weitere Personen wurden vor Ort ambulant behandelt.

Nach Angaben von Zeugen war die Hüpfburg von einem Wirbelsturm erfasst worden. „Die Hüpfburg selbst versank nicht vollständig in der Elbe und landete noch im Bereich des Elbufers. Zwei Kinder fielen dabei in die Elbe“, teilte die Polizei mit. „Die genauen Umstände zum Hergang sind Gegenstand weiterer Ermittlungen.“ Die Polizei sicherte später Teile der Hüpfburg und lud diese in ihre Einsatzwagen.

Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Laut Claus waren 25 Feuerwehrleute sowie diverse Kräfte von DLRG, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false