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Eine Polizistin streichelt eines der drei Kamele, die in Lüdenscheid in der Nacht ausgebüxt sind.

© Polizei MK

Trampeltiere auf Abwegen: Drei Kamele büxen in Nordrhein-Westfalen aus Zirkus aus

In Lüdenscheid musste mitten in der Nacht die Polizei ausrücken, um drei entlaufene Kamele einzufangen. Eine lose Schraube hatten den „Ausbruch“ der drei Hengste ermöglicht.

Drei ausgebüxte Kamele haben am Montag in Nordrhein-Westfalen die Polizei auf den Plan gerufen. Mitten in der Nacht seien die Zirkustiere in Lüdenscheid in Richtung Innenstadt getrabt, erklärten die Beamten in Iserlohn. Autofahrer hatten demnach die Polizei verständigt – und die rückte zu dem „haarigen Einsatz in der Nachtschicht“ aus, wie es in der Pressemitteilung hieß.

Die Polizei griff die umtriebigen Höckertiere auf dem Schützenplatz in Lüdenscheid auf und brachte die Zirkustiere zurück in ihren Stall. Die Flucht war den Kamelen offenbar dank einer lockeren Schraube an ihrem Gatter gelungen.

Wie das lokale Nachrichtenportal „come-on“ berichtet, gehörten die drei Tiere zum Zirkus Renz, der über den Jahreswechsel in Lüdenscheid gastierte. Bei den drei freiheitsliebenden Hengsten handele es sich um Attila, Khan und Sabo. „Die drei machen alles zusammen“, sagte Zirkusdirektor Rudolf Renz demnach. Er fügte hinzu, bei den Tiere handele es sich genau genommen um Trampeltiere – um Kamele mit zwei Höckern. (AFP)

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