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Konfliktforscherin zur Serbien-Wahl: „Auch in der EU regieren inzwischen Autokraten mit“
An diesem Sonntag wird in Serbien gewählt. Eine inzwischen geeinte Opposition hat erstmals seit Jahren Grund zur Hoffnung. Die Forscherin Marika Djolai analysiert die Möglichkeiten, die dieser Wahltag öffnet.
Von Andrea Dernbach
Die letzten Umfragen sind ermutigend für die serbische Opposition: Für einen Machtwechsel, die Ablösung des Systems Vučić, der das Land seit mehr als zehn Jahren de facto bestimmt, genügen sie aber nicht?
Es ist wenig wahrscheinlich, dass Vučić die Wahl verlieren wird. Aber bliebe es bei den aktuellen Umfragezahlen, würde das schon viel für Serbien bedeuten. Es gibt Hinweise darauf, dass Vučićs Partei Belgrad verlieren wird.
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