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Nach dem Beschuss durch russische Truppen steigt eine Rauchsäule hinter Wohnhäusern auf.

© dpa/-

Nach „fast schon dreistem“ russischen Aufmarsch: Ukraine bezeichnet Frontlage im Nordosten als inzwischen „stabil, aber brüchig“

Der Ukraine zufolge schaffe es die jüngste russische Offensive nicht, das Land an der Front im Nordosten zu schwächen. Der „brutale russische Beschuss“ gehe dennoch weiter.

Die jüngste Offensive russischer Truppen im Nordosten der Ukraine hat sich nach Darstellung der ukrainischen Staatsführung festgefahren. „Tatsächlich erreicht der Besatzer nicht sein Ziel, unsere Kräfte zu überdehnen und damit die Ukraine auf breiter Front von Charkiw bis zur Region Donezk zu schwächen“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in seiner abendlichen Videoansprache.

„Der brutale russische Beschuss und die täglichen Raketen- und Gleitbombenangriffe gehen weiter“, räumte Selenskyj zugleich ein. Das ukrainische Militär hat bisher keine Mittel zur Abwehr der Gleitbomben gefunden, die von russischen Kampfflugzeugen aus weiter Entfernung auf ihre Ziele abgeworfen und ferngelenkt werden.

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Laut der ukrainischen Militärführung soll die russische Offensive in der Region Charkiw nach anfänglichen Gebietseroberungen inzwischen allerdings zum Stillstand gekommen sein. Die Linien würden „souverän“ verteidigt, teilte der Generalstab in Kiew mit. Auch weiter südlich, bei Tschassiw Jar in der Region Donezk, seien massive Angriffe der russischen Truppen abgewehrt worden. 

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Ukrainische Soldaten berichteten dem britischen Sender Sky News, ihre Einheiten seien bereits mehrere Tage vor Beginn der russischen Angriffe in die Region verlegt worden. Der Kommandeur einer Artillerieeinheit sprach von einem „fast schon dreisten“ russischen Aufmarsch an der Grenze. Aktuell sei die Lage an der Front im Nordosten der Ukraine „stabil, aber brüchig“. (dpa)

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