zum Hauptinhalt
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.

© AFP/Stefani Reynolds

Zunächst verheimlichter Aufenthalt: US-Verteidigungsminister Austin aus Krankenhaus entlassen

Zwei Wochen lang musste Lloyd Austin im Krankenhaus bleiben. Grund dafür ist eine Prostatakrebserkrankung des Ministers. Republikaner fordern seinen Rücktritt.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist nach einem zweiwöchigen Klinikaufenthalt wegen einer Krebserkrankung wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Austin werde zunächst aus der Ferne arbeiten und erst später wieder ins Pentagon zurückkehren, teilte das US-Verteidigungsministerium am Montag mit.

Austins Klinik-Aufenthalt hatte zu Streit geführt: Der Minister war am Neujahrstag in das Walter Reed National Military Medical Center in Maryland eingeliefert worden. Bekannt gegeben wurde das aber erst vier Tage später. Den Grund für den Aufenthalt gab das Pentagon erst am 9. Januar bekannt.

In einer vom Pentagon am Montag veröffentlichten Erklärung von Austins Ärzten hieß es, eine Prostatakrebs-Erkrankung des Ministers sei frühzeitig und effektiv behandelt worden. „Seine Prognose ist ausgezeichnet.“

Einige Republikaner hatten wegen der Vorgänge Austins Rücktritt gefordert und ihm vorgeworfen, entgegen gesetzlicher Vorschriften den Kongress nicht unverzüglich informiert zu haben. Präsident Joe Biden hat jedoch erklärt, an seinem Minister festzuhalten.

Zu den Pflichten eines US-Verteidigungsministers gehört, jederzeit erreichbar zu sein für den Fall eines atomaren Angriffs auf die USA. (Reuters)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false