Es wurde viel darüber spekuliert, warum Orcas Boote im Mittelmeer beschädigen. Die Art macht auch andere Gewässer unsicher – alles aus einem Grund, sagen Fachleute.
Wildwechsel
Diese Reihe widmet sich dem skurrilen, andersartigen, aber bisweilen sonderbar vertrauten Verhalten von Tieren.
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Bei „Erfolgsmodellen aus Deutschland“ denkt mancher an Autos, andere an Heidi Klum. Weit gefehlt. Doch auch Fürsprecher der Küchenschabe könnten nicht ganz richtig liegen.
Bei väterlicher Fürsorge denken wenige an Wesen mit acht Beinen, zumal schauerlich langen. Unter antarktischen Seespinnen kümmert Papa sich aber, zumindest ein bisschen.
Hohe Intelligenz ist ihnen gemein. Um mit dem Problem gefühlter Kälte umzugehen, haben Mensch und Oktopus jedoch ganz unterschiedliche Wege gefunden.
Es ist ein stummer Schrei, zumindest für Menschen. Aber gegen potenzielle Fressfeinde könnten sich südamerikanische Frösche mit Ultraschall verteidigen.
Zuletzt ereignete es sich im Jahr 1803, als Thomas Jefferson dritter Präsident der USA war. Im Jahr 2024 wird das seltene Naturschauspiel erneut erwartet.
Die Reise zwischen den Überwinterungs- und Brutgebieten ist lang. Alte Störche fliegen auf möglichst direkter Route. Jüngere nehmen es damit nicht so genau.
Artensterben und das Einschleppen von Arten in Gebiete, in die sie ohne den Menschen nie gelangt wären, könnten die Erde immer eintöniger machen. Doch die Biodiversitätskrise kann auch anders.
Zum Schlafen und Schnurren bleiben sie gerne im Haus, aber was sie draußen so machen, wissen viele Katzenbesitzende gar nicht. Jagdtrieb und Appetit ihrer Haustiere sind ein Problem für den Artenschutz.
Für den Umgang mit Todesfällen im persönlichen Umfeld gibt es keine Patentrezepte. Soziale Gänse zeigen aber einen Ansatz, der zumindest als Inspiration dienen kann.
Es war der Drogenbaron Pablo Escobar, der sie ins Land brachte – illegal, aus Größenwahn und zoologischer Zugewandtheit. Escobar ist Geschichte, aber seine Nilpferde sind noch da. Noch.
Wenn man etwas über den Menschen erfahren will, lohnt der Blick aufs Tier, auch was soziale Verhaltensweisen angeht. Homo sapiens erweist sich als ähnlich ansteckbar wie Fische.
Einige Tiere gelangen zu Weltruhm, trotz oder gerade wegen tragischer Umstände. Für den Fortbestand ihrer Lebensräume kann das aber Positives bewirken.
Sind Menschen intelligent genug, um andere Arten von Intelligenz zu erkennen? Und sollten sie nur Tiere human behandeln müssen, bei denen sie fündig wurden? Ein Appell für einen umfassenderen Ansatz
Die Biber tun nur, was sie seit vielen Bibergenerationen tun. Doch was einen Pelzindustriezweig in Südamerika begründen sollte, hat sich zu einer ökologischen Katastrophe ausgewachsen.
Katzen sind launisch, heißt es. Besser belegt ist ihre anatomische Vielfalt. Eine Frage, die sich direkt daraus ergibt: Konnte das gefährlichste Tier der Eiszeit nur brüllen oder auch schnurren?
Um Fassaden und Passanten unter Schlaf- und Nistplätzen zu schützen, werden an Gebäuden stachelige Vogelabwehrstreifen angebracht. Krähen und Elstern schreckt das nicht, im Gegenteil.
Warum sich vorwagen, wenn das andere übernehmen könnten? In Gruppen sind Freiwillige teils schwer zu finden, auch wenn das letztlich allen schaden könnte. Nicht so unter Guppys.
Das eigentümliche Äußere der Schuppentiere inspirierte die Entwicklung eines kleinen Medizinroboters. Den lebenden Vorbildern könnte ihr Schuppenkleid zum Verhängnis werden.
Menschen tun es, weitere Säugetiere und wahrscheinlich auch Oktopusse: Sie träumen. Was als Merkmal komplexer Wahrnehmung gilt, haben Forschende nun auch bei Tauben beobachtet.
Nein, trotz beiderseits sozialen, aufgeweckten Wesens stimmt die Chemie zwischen Ratte und Mensch meist nicht. Die Chemie unter den Tieren könnte aber helfen, sie auf humane Weise fernzuhalten.
Gefährlicher auszusehen, als man wirklich ist, kann ein guter Schutz vor Fressfeinden sein. Bisweilen ahmt aber auch eine selbst schon wehrhafte Art eine andere nach.
Menschen, die als Kind Schlimmes erleben müssen, leiden oft lebenslang darunter und sterben jünger. Bei uns nah verwandten Berggorillas ist es etwas anders.
Eine Langzeitstudie in freier Natur liefert Hinweise: Rücksichtsloses Verhalten ist für manche Schimpansen ein Weg zum Erfolg. Aber warum verhält sich dann nicht jeder so?
Sie sind praktisch überall und das schließt auch Orte ein, an die sie gar nicht gehören. Aber wo Ameisenarten zur Plage werden, sind sie meist mithilfe des Menschen hingelangt.
Sie gelten als hübsch anzusehen, gefährlich höchstens für Zooplankton. Als Flamingo sollte man sich jedoch nicht mit den falschen Artgenossen anlegen.
Die Vorstellung vom Leitwolf, der sich an die Spitze seines Rudels kämpft, stammt von Beobachtungen in Gehegen. In der Natur sind Wolfsrudel einfach nur Familien.
Es ist ein Dogma der Säugetierbiologie: Weibchen haben eine begrenzte Zahl Eizellen und damit auch eine begrenzte Zahl Junge. Nacktmulle fügen sich aber (wieder mal) nicht ins vorherrschende Bild.
Sie sind Spitzenräuber der Meere, greifen sogar Großwale und Weiße Haie an. Orca-Männchen hält das aber nicht davon ab, sich länger als gut ist bei Muttern durchzufuttern.
Die meisten Wildtiere gehen Menschen lieber aus dem Weg. Wenn keine Menschen da sind, gehen sie aber auch gerne auf dem Weg.
Trauerdrongos verteidigen ihre Nester vehement. Für Kuckucke macht sie das zu begehrten Zieheltern. Stoff für einen evolutionären Wettstreit.
Im Alter weniger soziale Kontakte zu haben gilt für Menschen als Gesundheitsrisiko. Rhesusaffen suchen sich einen verträglicheren Weg zwischen Quantität und Qualität.
Amazonen-Kärpflinge sind natürliche Klone. Alle Tiere sind genetische Kopien ihrer Mutter und doch unterscheiden sich die Individuen in ihrem Verhalten.
Im offenen Ozean haben Fische, die es juckt, ein Problem. Einige haben einen Weg gefunden, lästige Mitschwimmer abzustreifen.