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Berliner Musiker Trille: „Ich werde lieber ein Herbert Grönemeyer als ein Falco“
Offen über Gefühle zu sprechen, ist die Devise des Popmusikers Trille. Auf seinem zweiten Album „Aus meiner Haut“ zeigt er sich verletzlicher als je zuvor und wendet sich gegen toxische Männlichkeit. Ein Porträt.
Von Sofia Paule
Es ist kaum zu fassen, aber Trille ist insgeheim ein stoffeliger, verschlossener Typ. Das erzählt er beim Gespräch in einer Cafébar am Schlesischen Tor. Keine Spur davon jedoch in seiner Musik, denn da geht er Vollgas unter die Haut. Mal rollt der 33-Jährige in seinen Songs lebensbejahend mit dem Skateboard durch Berlin, mal grübelt er über die eigene Familie. Immer wieder taucht Trille tief in seine Gefühlswelten ab und macht dabei vor nichts Halt.
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