Tagesspiegel Plus
Computerspiel „Ad Infinitum“: Schrecken der Schützengräben
Zwei junge Berliner ziehen in den Ersten Weltkrieg: „Ad Infinitum“ des Entwicklerstudios Hekate Games ist ein vielschichtiges Horrorspiel, das zeigen will, wie Gewalt das Individuum deformiert.
Von Achim Fehrenbach
Nebel zieht durch die schlammigen Schützengräben. Der Spieler tastet ssich mühsam vorwärts, versinkt immer wieder bis zur Hüfte in grauen Pfützen. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen, nur bretterverschalte Wände, geborstene Balken und Munitionskisten. Über eine schmale Treppe geht es hinauf ins Schlachtfeld, im Zwielicht erheben sich Baumgerippe. Zwischen Panzersperren und Stacheldraht liegen tote Soldaten.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true
- showPaywallPiano:
- true