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US-Vorwahlen: Kabale und Siege

Nach dem strahlenden Sieg in Florida läuft die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner auf Mitt Romney hinaus. Doch Newt Gingrich möchte nicht aufgeben.

Nach dem strahlenden Sieg in Florida läuft die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner auf Mitt Romney hinaus. Doch Newt Gingrich möchte nicht aufgeben. Mehr und mehr gleicht sein verbissener Kampf einer persönlichen Vendetta. Romney hat ihm mit einer millionenschweren Schlacht per Fernsehwerbung den Atem abgeschnürt. Nun will Gingrich Rache. Bedroht dieser interne Streit die Siegchancen der Konservativen gegen Präsident Obama im Herbst? Im Moment sieht es ganz danach aus. Je mehr und je länger sich die Konservativen mit Schmutz bewerfen, desto erträglicher wirkt im Kontrast der Amtsinhaber. Ablehnung und Zustimmung zu Obama halten sich nun die Waage, im Herbst 2011 wurde er negativer bewertet. Allerdings hatten viele vor vier Jahren eine ähnliche Selbstbeschädigung prognostiziert, als sich die Rivalität bei den Demokraten zwischen Hillary Clinton und Barack Obama über Monate hinzog. Ihre Auseinandersetzung hat am Ende nicht geschadet, sondern Obama gestählt und zu einem besseren Kandidaten gemacht. Der Unterschied heute: Die Republikaner sprechen sich gegenseitig die Ehre ab. Das macht es schwerer, die Partei wieder zu einen. Unmöglich ist es aber nicht. cvm

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