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Lesermeinung: Das risikoreiche Überqueren Potsdamer Straßen

Zu: „Es ziehen auch viele Familien aus Potsdam weg“, 22.1.

Zu: „Es ziehen auch viele Familien aus Potsdam weg“, 22.1. Ein Geheimnis dürfte es wohl kaum sein, dass Potsdam für Kinder im Straßenverkehr gefährlich ist. Die Fußgänger-Überwege mit Ampeln, die Blinkanlagen und die Zebrastreifen sind Mangelware in der Landeshauptstadt. Die Friedrich Ebert Straße zwischen Nauener Tor und Platz der Einheit oder die Alleestraße zu überqueren kann ein risikoreiches Unterfangen sein, was nicht nur für Kinder gilt. Ältere Menschen, die das Sprinten nicht mehr zu ihren alltäglichen Übungen zählen können, kommen hier ebenfalls in die Situation, um Leib und Leben bangen zu müssen. Ein weiteres Beispiel ist die Straße am Neuen Garten, zum Haupteingang des Neuen Gartens. Wie soll ein Kind da rüber kommen? Oder Menschen mit Gehhilfen? Der Weg über die Fußgängerampel Alleestraße führt bekanntlich nicht zum Eingang des Neuen Gartens und ist eine Zumutung. Frau, Mann, Kind stehen und stehen und stehen minutenlang und atmen die Abgase des vorbeirauschenden Verkehrs ein. Das Überqueren der Jägerallee oder, oder, oder ... es könnten noch viele Beispiele genannt werden. Die Stadt Potsdam, so zeigt die Realität, hat sich auf den Autoverkehr eingeschworen. Das Recht gehört demjenigen mit den meisten Pferdestärken – leider. Es könnte so vieles angenehmer für die Bevölkerung sein, wenn ... ja, wenn. Vielleicht tragen ja die erschreckenden Ergebnisse der vorliegenden Studie der Prognos AG dazu bei, dass Potsdam nicht nur immer schöner, sondern auch immer menschenfreundlicher wird. Mechtild Buschmann, Potsdam

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