Solidarität mit den Demonstranten: Claudia Funke, Paul Maar, Helene Fischer und Udo Lindenberg positionieren sich ebenfalls.
Antidiskriminierung
Der Rechtsextremismus erstarkt in Deutschland. Während vielen die Gefahr jetzt erst bewusst wird, leben andere seit Jahren in dem Wissen, was das bedeutet. Vier Schwarze Deutsche berichten.
Zwist in der Berliner Koalition. Namhafte CDU-Abgeordnete fragen, ob mit der SPD eine Antisemitismusklausel in der Fördermittelvergabe überhaupt noch möglich ist.
Innerhalb eines Jahres wurde aus einem Buch mit den Geschichten erfolgreicher Deutscher mit Migrationshintergrund eine viel beachtete Plattform. Nun soll in Berlin Geburtstag gefeiert werden.
Daten der OECD zeigen, woran Fachkräfte, die nach Deutschland wollen, in der Praxis scheitern. Es geht um Diskriminierung, träge Behörden – und ein Betroffener berichtet von einem unerwarteten Problem.
Beim Treffen im Landhaus Adlon diskutierten AfD-Mitglieder und Rechtsextreme über die millionenfache Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Wie das Betroffene aus Potsdam erleben.
Im Kulturkampf um Leitlinien und Boykotte verhärten sich die Fronten. Wie wär’s da mit einem Blick auf den „Beutelsbacher Konsens“ und sein Kontroversitätsgebot?
Förderklauseln gegen Kunstförderung für Antisemiten stehen in der Kritik. Das Berliner Tikvah-Institut schlägt einen Weg per Gesetz vor, den das Bundesverfassungsgericht geebnet hat.
Burg ist kein Einzelfall. Der Potsdamer Sozialwissenschaftler Udo Dannemann forscht zu antidemokratischen Haltungen an Brandenburger Schulen und dazu, was Lehrkräfte tun können.
Nach dem Aussetzen einer Klausel, die Fördergelder an ein Bekenntnis gegen Antisemitismus knüpft, kündigt der Senatschef Nachbessern an. „Kein Geld für Antisemiten“, erklärte Wegner.
Die Abschiebefantasien der AfD und ihrer Unterstützer haben Schock und Bestürzung ausgelöst. Doch für uns Betroffene ist das darunterliegende Klima der Ausgrenzung nicht neu.
15 Staaten der Europäischen Union haben gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert. Griechenland will nun nachziehen. Die Diskriminierung müsse ein Ende haben, sagt Ministerpräsident Mitsotakis.
Spätestens seit der Migrationskrise 2015 nimmt die Gestaltungskraft deutscher Politik in der öffentlichen Wahrnehmung ab. Die zeithistorische Perspektive zeigt aber, dass sich dahinter ein umfassenderer Umbruch verbirgt.
Kulturschaffende müssen sich fortan gegen Rassismus und Antisemitismus bekennen. Die SPD sieht offene Fragen in Sachen Rechtssicherheit und Sanktionsmöglichkeiten.
Um das Gendern werden energische politische Debatten geführt. Etwas mehr Gelassenheit wünscht sich da die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes.
Am 5. Januar 1984 wurde bekannt, dass der Bundeswehr-General Günter Kießling entlassen worden war, weil er angeblich schwul war. Was hat sich seither für queere Menschen in der Truppe verändert?
Unter der Frage „Wie geht es Dir?“ laden renommierte Comiczeichner dazu ein, sich über die Auswirkungen des Hamas-Angriffs auf Israel und des Krieges im Gazastreifen auszutauschen.
Viele Fälle von Missbrauch und Belästigung durch Kollegen, Trainer oder Mitschüler bleiben folgenlos. Wieso? Vier Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle.
Beim Blick auf die Statistik zeigt sich: Der Gender Pay Gap bröckelt. Ist das der Anfang vom Ende der Diskriminierung? Ein Blick auf erstaunliche Daten.
„Mehr Fortschritte“ hätte die selbsternannte Fortschrittskoalition bei gesellschaftspolitischen Vorhaben wagen können, kritisiert die Antidiskriminierungsbeauftragte. Sie zieht eine magere Halbzeitbilanz.
Die Bundespolizei bekommt viele neue Befugnisse, etwa im Bereich Telekommunikation. Doch auch die Bürger, die mit den Beamten zu tun haben, sollen profitieren.
Politik auf dem Dancefloor: Hat die Berliner Clubszene ein Antisemitismus-Problem?
Schweigen zum Hamas-Pogrom, Solidarität mit Palästina, dazu ein unglückliches Agieren der Clubcommission: Der Nahostkonflikt deckt Abgründe in der Partyszene auf.
Am Mittwoch trifft sich die Bundesregierung zu Beratungen über die Reform des Polizeigesetzes. Die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman sieht Regelungen zu Personenkontrollen und Bodycams kritisch.
Gewaltprävention und mehr Begegnungsorte: Mit 340 Maßnahmen sollen in Berlin queere Menschen unterstützt werden. Der Senat will Schwerpunkte jenseits queerer Hotspots setzen.
Streit über Organisation gegen Rassismus : Linken-Politikerin wirft CDU-Lichtenberg „Rechtsruck“ vor
Der Bezirk Berlin-Lichtenberg will das „Register“ unterstützen, eine Meldestelle für rechte Vorfälle. Dass CDU und AfD dagegen votierten, brachte SPD, Linke und Grüne in Rage.
Christian Wullf, einst Bundespräsident, nimmt einen weltweiten antidemokratischen, oft rechtspopulistischen Trend wahr. Er verurteilt die AfD und wirbt für neue Strategien in der Migrationspolitik.
Für viele Ausländer in Berlin ist das Einwanderungsamt die zentrale Behörde. Die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zeigt nun: Begleitung beim Aufbau der neuen Abteilung gibt es nicht.
Unternehmen beklagen den Fachkräftemangel, stellen dann aber selbst Hürden auf, sagt Reem Alabali-Radovan. Die Staatsministerin erklärt, wie Deutschland eine Einwanderungsgesellschaft werden kann.
Sozialverbände und Gewerkschaften äußern scharfe Kritik am neuen Einbürgerungsrecht der Ampel. Künftig dürfen für einen deutschen Pass keine Sozialleistungen bezogen werden.
Ist das Bürgergeld eine Entlohnung fürs Nichtstun? Der Politologe Christoph Butterwegge hält die Aussage für gefährlichen Unsinn. Ein Gespräch über politische Eiseskälte und die Zukunft des Sozialstaats.
In Deutschland arbeiten besonders wenige Frauen in den mathematischen Fächern. Es fehlt an Vorbildern und manchmal auch am Willen, etwas zu ändern – doch die FU steuert gegen.
Bei Meet2respect engagieren sich Imame und Rabbiner in Schulen gemeinsam gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Raed Saleh kam mit fünf Jahren aus Palästina nach Deutschland. Erstmals seit dem 7. Oktober spricht er über den Schmerz, die Opfer und den Riss in der Gesellschaft. Saleh kritisiert Kanzler Scholz scharf.
Linkssäkulare Aktivisten fordern Gesetze gegen Hassrede. Rechtsreligiöse Gruppen wettern gegen Blasphemie. Beide Seiten wollen Gefühle schützen – und bedrohen die Meinungsfreiheit.
Eine Belgierin klagte zuvor gegen das Kopftuchverbot. Dem EuGH zufolge ist die Regel nicht diskriminierend, solange dadurch ein „neutrales Verwaltungsumfeld“ geschaffen werde.
Schwarz-Rot will bald eine Neuauflage der Berliner Initiative für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt vorstellen. Sie soll 300 queerpolitische Maßnahmen für die Stadt enthalten.
Nach dem Erfolg des Rechtspopulisten gibt es Proteste. Heute ist in Amsterdam eine Großkundgebung geplant. Wilders geht von schwierigen Koalitionsgesprächen aus.
Antisemitismus muss mit der Stärke des Rechts beantwortet werden, finden Berlins Sozialsenatorin und der Antisemitismusbeauftragte. Sie fordern, die Bekämpfung zum Staatsziel zu machen.
Von der Haushaltsaufstockung soll insbesondere die Berliner Landesantidiskriminierungsstelle profitieren. Unterdessen hat die Erarbeitung eines Demokratiefördergesetzes bereits begonnen.
Ein Hinweis auf Nichtbenotung diskriminiert nicht und kann sogar geboten sein, urteilt das Verfassungsgericht – und betont den Wert der Rechtschreibung trotz Korrekturprogramm.