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Einbrüche im Potsdamer Umland: Brandenburgs Hoteliers forden Schutz

Mehr Polizei: Laut Dehoga ist die Zahl der Einbrüche in Hotels gestiegen. Besonders in länlichen Regionen fühlen sich viele Hoteliers unsicher.

Potsdam - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband in Brandenburg (Dehoga) fordert von der rot-roten Landesregierung, die Zahl der Polizisten in ländlichen Regionen des Landes zu erhöhen. „Wir brauchen in der Fläche wieder mehr Polizei. Was derzeit passiert, ist nachweislich zu wenig“, sagte der Dehoga-Hauptgeschäftsführer Olaf Lücke am Montag in Potsdam. Immer häufiger würden Hotels und Restaurants Ziel von Straftaten. In einem Fall sei innerhalb nur einer Woche gleich dreimal eingebrochen worden, so der Dehoga-Chef.

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Hintergrund für die Forderung ist außerdem das offensichtlich gestiegene Gefühl der Unsicherheit vieler brandenburgischer Hotel- und Restaurantbetreiber. Einer kurzfristig durchgeführten Umfrage des Dehoga zufolge geben 38 Prozent der Befragten an, ihr Sicherheitsgefühl habe sich verschlechtert. Bei 32 Prozent sei in den vergangenen zwei Jahren eingebrochen worden. Dabei sei laut Hotel- und Gaststättenverband ein Schaden von rund 150 000 Euro entstanden. In der Polizeistatistik werden Einbrüche in Hotels und Restaurants allerdings nicht gesondert geführt. Das Landesinnenministerium wies unterdessen die Kritik des Dehoga zurück. (mat)

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