zum Hauptinhalt
Perspektive geben. Dietmar Woidke fordert gemeinsames Handeln.

© Thilo Rückeis

Rechtsextremismus in Cottbus: "Es darf kein Wegsehen geben"

In Cottbus gibt es Probleme im Zusammenleben. Dennoch wird von der Lage in der Stadt ein schiefes Bild gezeichnet. Ein Gastbeitrag von Dietmar Woidke.

Viele Menschen in Cottbus sind verunsichert. Gewalttaten einzelner, eine sich selbst beschleunigende Dynamik aus Tatsachen und Behauptungen, aus Wahrem und Lügen brachte viel Unruhe in die Stadt. Es ist zum Schaden der Stadt, der Lausitz, des ganzen Landes Brandenburg. Das kann keinen politisch Verantwortlichen ruhig lassen. Das treibt auch mich um.

Es darf kein Wegsehen geben

Es ist höchste Zeit, ein paar grundlegende Dinge festzuhalten. Die Probleme im städtischen Zusammenleben müssen klar benannt und dringend gelöst werden. Daran arbeitet die Landesregierung gemeinsam mit allen Verantwortlichen in der Stadt Cottbus – abgestimmt, nachdrücklich und mit Erfolg: Zusätzliche Polizisten, mehr Sozialarbeiter, neue Kitaplätze, Verbesserungen an den Schulen. Was wir nicht brauchen, sind gegenseitige Schuldvorwürfe. Das heizt die Situation nur an. Daran beteilige ich mich nicht.

Klar ist auch: Straftaten müssen verfolgt und Straftäter, ganz gleich welcher Herkunft oder Nationalität, müssen bestraft werden.