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Brandenburg: Packstationen für Berlin und Potsdam

Postunternehmen DHL bietet Backwaren-Service für Unternehmen

Postunternehmen DHL bietet Backwaren-Service für Unternehmen Berlin/Potsdam (PNN/erb). Das Postunternehmen DHL erschließt auch in der Region Berlin-Brandenburg neue Geschäftsfelder. Wie DHL-Vorstand Peter Kruse am Donnerstag Abend in Berlin vor der Presse mitteilte, sollen noch in diesem Jahr rund 650 so genannte Packstationen in der Region aufgestellt werden – vornehmlich in der Bundeshauptstadt, u. a. aber auch in Potsdam. Die Anlagen sollen es ermöglichen, Pakete und Päckchen zu allen Tageszeiten abzuholen und aufzugeben. Wie Kruse erläuterte, würden interessierte Postkunden eine Kundenkarte erhalten und beim Eintreffen einer Sendung per SMS den für die Öffnung notwendigen PIN-Code übermittelt bekommen. Bislang gibt es solche Packstationen u. a. in Mainz, Dortmund und Hamburg. Insbesondere in Wohnbereichen mit vielen Singlehaushalten und in Studentengegenden hätten sich die Anlagen, die weit mehr 10 000 Euro kosten würden, bewährt. Insgesamt sollen bundesweit bis 2007 rund 5000 Packstationen errichtet werden, über die dann im jeweiligen Gebiet bis zu zehn Prozent des Paketverkehrs abgewickelt werden könnten. Als Pilotprojekt bietet die Paket- und Logistiktochter der Post derzeit in Berlin und dem Umland den Transport von Backwaren an. Wie Kruse sagte, gebe es in der Zeit von 2 bis 7 Uhr freie Kapazitäten, die durch die Frühauslieferung von Backwaren genutzt würden. Dazu hat die DHL einen Vertrag mit der Großbäckerei Hennig in Hennickendorf abgeschlossen. Auch hier sieht Kruse noch große Entwicklungsmöglichkeiten.

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