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Die Mutter einer Zwölfjährigen hatte den Notruf gewählt.

© imago/Seeliger

Update

Trio in Brandenburg gestoppt: Jugendliche fahren mit geklautem Auto mehr als 100 Kilometer weit

Als die Polizei den Wagen anhielt, saß ein 14-Jähriger am Steuer – er stand vermutlich unter Drogen. Das Auto gehörte der Familie einer zwölfjährigen Beifahrerin.

| Update:

Ein Mädchen und zwei Schüler aus der Region Friedland bei Neubrandenburg haben mit einem gestohlenen Auto eine rund 100 Kilometer lange Spritztour unternommen und sind nördlich von Berlin ertappt worden. Wie Polizeisprecher am Donnerstag sagten, wurde das Trio im Alter von 12, 14 und 16 Jahren im brandenburgischen Teschendorf (Oberhavel) von Polizisten gestoppt. Verletzt wurde niemand.

Ermittlungen ergaben, dass die Zwölfjährige am Mittwochabend plötzlich mit dem Autoschlüssel der Mutter und auch mit dem Wagen verschwunden war. Die Frau bat die Polizei über Notruf um Hilfe. Ermittlungen ergaben, dass das Trio über die Bundesstraßen 197 und 96 ins Nachbarland Brandenburg gefahren waren.

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Durch Handydaten auf die Spur gekommen

Als Beamte den Wagen drei Stunden später gegen Mitternacht in Teschendorf stoppten, saß der 14-Jährige am Steuer. Dieser soll unter Drogen gestanden haben. Ein Test auf Amphetamin sei positiv ausgefallen. Gegen die zwei älteren Jugendlichen werde nun ermittelt, es bestehe Verdacht der unbefugten Benutzung eines Fahrzeugs und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die beiden Schüler mussten zunächst noch bei der Polizei in Oranienburg bleiben.

Die Zwölfjährige brachten Polizisten zusammen mit dem nicht beschädigten Auto der Mutter wieder nach Mecklenburg. Ganz so clever, wie sie sich gaben, waren die jugendlichen Ausflügler aber nicht, hieß es. Die Polizei kam ihnen unter anderem durch Handydaten auf die Spur. (dpa)

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