Brandenburger Landtag: Verwaltung lädt zum Tag der öffenen Tür am 1. Juni
Der brandenburgische Landtag lädt Interessierte ein, mit den Fraktionen direkt ins Gespräch zu treten. Auch architektonische Höhepunkte können besichtigt werden.
Der Brandenburger Landtag lädt am 1. Juni zum Tag der offenen Tür ein. Von 14 bis 18 Uhr informieren die Landtagsverwaltung sowie die Fraktionen und Gruppen über ihre Arbeit und böten Gelegenheit zu direkten Gesprächen, kündigte die Landtagsverwaltung am Dienstag an.
Besucherinnen und Besucher könnten zudem das rekonstruierte ehemalige Potsdamer Stadtschloss mit seiner modernen Innengestaltung und verschiedenen architektonischen Höhepunkte besichtigen, wie das Knobelsdorff-Treppenhaus, das Archäologische Fenster sowie den Plenarsaal.
Auch Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) öffnet ihr Büro für Gäste. Der Landtag sei „die Herzkammer der Demokratie“, erklärte Liedtke. „Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass der Landtag seine Transparenz und Bürgernähe zeigt und als offenes Haus wahrgenommen wird“, sagte Liedtke. Am 9. Juni stehen Kommunal- und Europawahlen an, am 22. September wird ein neuer Landtag gewählt.
In Liedtkes Büro können Besucher Werke der Potsdamer Künstlerin Tina Flau sehen, die Kunst mit Klimaschutzthemen verbindet und dafür auf künstlerische Weise Mikroorganismen inszeniert. Auch eine Kunstausstellung im Foyer und im gesamten Gebäude ist zu besichtigen.
Im Landtag geht es um aktuelle Politik und Zeitgeschehen, in unserer stadtgeschichtlichen Ausstellung um die spannende Vergangenheit.
Thomas Steller, Direktor Potsdam Museum
Einen besonderen Einblick in seine Arbeit bietet Landtagsimker Holger Ackermann, so die Landtagsverwaltung. Er werde das Innenleben der Bienenstöcke erklären, die in den Sommermonaten auf dem Fortunaportal ihr Zuhause haben. Für das jüngere Publikum warten am Internationalen Kindertag, der jährlich ebenfalls am 1. Juni begangen wird, im Landtag viele Aktionen zum Mitmachen, die junge Menschen frühzeitig für Politik zu begeistern sollen, so Liedtke. Auch die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ stellt am Tag der offenen Tür ihre Arbeit vor.
Zudem beteiligen sich Nachbareinrichtungen mit besonderen Angeboten. Die Nikolakirche bietet kostenlose Orgelkonzerte und Besichtigung, das Museum Barberini lädt neben den regulären Führungen zu einem „Offenen Atelier“ im Innenhof. Auch das Potsdam Museum ist dabei. „Im Landtag geht es um aktuelle Politik und Zeitgeschehen, in unserer stadtgeschichtlichen Ausstellung um die spannende Vergangenheit“, so Direktor Thomas Steller. Freien Eintritt gibt es am 1. Juni für die Ausstellung über den Gartenpionier Karl Foerster.
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