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Landeshauptstadt: Depotsanierung wackelt

Potsdam-Museum: Ab Ende 2006 fehlt Lagerfläche

Hermannswerder - Nachdem der Finanzausschuss am Mittwochabend die Bereitstellung von 300 000 Euro für den zweiten Bauabschnitt zum Ausbau eines Depots für das Potsdam-Museum in der Tornowstraße auf Hermannswerder abgelehnt hat, hofft Museumschef Hannes Wittenberg nun auf eine baldige Baugenehmigung zumindest für den ersten Bauabschnitt. „Wir gehen davon aus, dass er realisiert wird“, so Wittenberg gestern auf PNN-Anfrage.

Die Herrichtung des leerstehende Gebäudes sei notwendig, da das jetzige Hauptdepot des Potsdam-Museums in der Innenstadt verkauft worden ist. „Wir müssen bis Ende 2006 das Hauptdepot verlassen“, sagte Wittenberg. Die vom Finanzausschuss entgegen der Empfehlung des Kulturausschusses aus dem Haushalt 2006 gekippten 300 000 Euro für den zweiten Bauabschnitt hätten Wittenberg zufolge ermöglicht, auch das Nebendepot in der Innenstadt räumen zu können und alle Museumsgegenstände in der Tornowstraße zu konzentrieren.

Der Finanzausschuss verweigerte ebenfalls 80 000 Euro für die Bauausführungsplanung zur Sanierung der Breiten Straße 11. In das Haus sollen die Präparationswerkstatt, Magazine sowie Arbeitsräume des Naturkundemuseums einziehen. Museumschef Detlef Knuth bedauerte gestern gegenüber den PNN die Entscheidung. 2007 laufe die Frist für die erteilte Baugenehmigung aus. Müsste sie erneut beantragt werden, könnte das 50 000 Euro kosten. gb

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