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Landeshauptstadt: Erst putzen, dann feiern

25 Jahre Waldstadt: Vorbereitungen auf Stadtteilfest 2004 / Rothkirch hält die Fäden in der Hand

25 Jahre Waldstadt: Vorbereitungen auf Stadtteilfest 2004 / Rothkirch hält die Fäden in der Hand Waldstadt. Ohne Karl-Heinz Rothkirch wäre die Waldstadt II nicht der bürgerbewegte Stadtteil, der er auch nach der Wende geblieben ist. Der unermüdliche Senior organisierte hier, legte dort den Finger auf die Wunde und brachte immer wieder unterschiedliche Partner an einen Tisch. So wundert es niemanden, dass er bei der Vorbereitung auf das 25-jährige Jubiläum der Waldstadt II im nächsten Jahr die Fäden in der Hand hält. Alle aber sind sich einig: 2004 soll groß gefeiert werden, zumal es noch ein anderes Jubiläum gibt, den 70. Jahrestag der Eröffnung der Straßenbahnlinie zum Bahnhof Rehbrücke. Die Planung der Festlichkeiten ist weit gediehen. Bereits im Februar soll es eine erste Auswertung des Mal- und Fotowettbewerbes geben, die zweite dann im August. An der Ausstellung „25 Jahre Waldstadt“, die ab Mai geplant ist, wollen sich Kitas, Schulen und Wohnungsunternehmen beteiligen. Doch erst einmal wird im Frühjahr geputzt, um den Stadtteil feierfein zu machen. Am 2. und 3. April wird zu freiwilligen Arbeitseinsätzen aufgerufen, nachdem auf einer Stadtteilbegehung am 6. März festgestellt worden ist, wo Arbeit noch nottut. Man will am Wettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ mit Vorgärten und Balkonpflanzen teilnehmen und es werden ehrenamtliche Baumpaten und Rabattenpfleger gesucht. Im April beginnen die Freizeitsportwettbewerbe und im Mai ist ein „Supermieter-Fest“ vorgesehen, an dessen Ausgestaltung sich alle Wohnungsunternehmen der Waldstadt beteiligen. Für die Kinder gibt es am 11. Juni ein Schulsportfest. Im August und September werden die Hobbymaler Wieland Rödel und Raimund Haack ihre Bilder in der Pablo-Neruda-Bibliothek ausstellen und als Abschluss des Jubiläumsjahres am 26. September gestalten die Stadtwerke zusammen mit den Waldstädtern ein Programm zu 70 Jahre Straßenbahn . Die Waldstadt II, in die die ersten Bewohner im Mai 1979 einzogen, bot zum Ende der DDR 13 480 Mietern Platz. Nach der Wende begann ein Sanierungsprogramm, beengte Wohnverhältnisse wurden aufgelöst, die Einwohnerzahl schrumpfte auf 9700. Sie hat sich nun wieder etwas erhöht und bei 9750 stabilisiert. Obwohl die Waldstadt II nicht zu den Neubau-Fördergebieten gehörte, wurde auf Drängen der Bürgerinitiative einiges verbessert. Wünsche bleiben trotzdem offen, zum Beispiel die Neugestaltung des Sportplatzes, die erst 2005 beginnen soll. Gewünscht wird von den Waldstädtern außerdem die Einrichtung eines Bürgertreffs für Jung und Alt, zumal die DRK-Begegnungsstätte Ende des Jahres schließen wird. fran

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