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Landeshauptstadt: Gäste werden künftig eingeteilt Belvedere-Türme gleich belasten

Besucher des Belvedere auf dem Pfingstberg müssen sich darauf einstellen, künftig nicht mehr aussuchen zu können, welchen der beiden Türme sie besichtigen möchten. Der Ostturm war im Juni des vergangenen Jahres für Besucher geöffnet worden, der Westturm kann bereits seit dem Frühjahr 2001 bestiegen werden.

Besucher des Belvedere auf dem Pfingstberg müssen sich darauf einstellen, künftig nicht mehr aussuchen zu können, welchen der beiden Türme sie besichtigen möchten. Der Ostturm war im Juni des vergangenen Jahres für Besucher geöffnet worden, der Westturm kann bereits seit dem Frühjahr 2001 bestiegen werden. Wie ein jetzt bekannt gewordenes Gutachten belegt, hat die Öffnung des Ostturms inzwischen zu Problemen bei der Statik des historischen Komplexes geführt. Laut dem Bericht, der den PNN vorliegt, habe bei der Belastung des Unterbodens auf dem Belvedere-Gelände stets ein gewisses Gleichgewicht geherrscht. Nach Öffnung des Westturms habe der unerwartet große Besucherstrom zu ersten, kaum messbaren Schwankungen geführt, insbesondere an Wochenenden. Durch die Öffnung des Ostturms und die damit verbundenen unterschiedlichen Besucherströme auf beiden Türmen sehen Statiker die Gefahr einer Schädigung der Bausubstanz. Zugleich wird in dem Bericht darauf hingewiesen, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Besucher bestand und auch künftig nicht bestehen werde. Um aber erhöhte Kosten für Reparaturarbeiten zu vermeiden, soll der Einlassdienst ab kommenden Wochenende dafür sorgen, dass sich auf beiden Türmen möglichst die gleiche Anzahl an Besuchern aufhält. Es wird um Verständnis für diese Maßnahme gebeten. PNN

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