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Sport: Mit und ohne Erfolg

PSU-Hockey-Herren sieglos – Damen gewannen

Nein, an der Einstellung lag es diesmal nicht. Einen Sieg hatten sich Hockey-Herren der Potsdamer Sport-Union im Regionalligaspiel gestern gegen den TSV Torgau fest vorgenommen, doch in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee schafften es die Mannen um Coach Andreas Eger allenfalls zu einem 7:7. Wieder einmal bemängelte der Trainer die unzureichende Chancenverwertung wie etwa bei Strafecken. Obendrein wurde ein Siebenmeter verschossen, und dies sollte sich rächen. „Meine Mannschaft ging wegen des enormen Erfolgsdrucks viel zu nervös an die Sache“, so Eger. „Wir hätten den Ball besser laufen lassen müssen. Das Ganze hätte jedenfalls auch anders ausgehen können.“

Neben Kritik an der eigenen Leistung machte sich jedoch auch Ärger über die Schiedsrichterentscheidungen breit. Diese, so Eger, hätten das Spiel für beide Mannschaften schwer gestaltet: „Streckenweise war das recht konfus.“ Das Unentschieden war für die Potsdamer, die den Aufstieg in die zweite Bundesliga noch immer nicht abgehakt haben, umso ernüchternder, da die beiden weiteren Begegnungen der unmittelbaren Konkurrenz nicht nach ihren Wünschen verliefen. Leipzig trennte sich von Dresden mit 7:7 ebenso unentschieden wie Leuna von Königs Wusterhausen 5:5. „Zwei Punkte“, so Eger, „hätten wir bei einem anderen Ausgang für uns verbuchen können.“

Anders bei den Damen: Im Oberliga-Heimspiel gegen Zehlendorf 88 II zeigten die drei Niederlagen in Folge keine Auswirkung. Mit 4:1 bezwang das Team von Coach Olaf Finger die Berlinerinnen und schob sich damit auf den fünften Tabellenplatz. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde, „und das war von Anfang an ganz klar unser Ziel“, so Finger, der diesmal vor allem Mittelfeldspielerin Beatrice Binder und Torfrau Sylke Kühne hervorhob. „Wir wollen in die Regionalliga, und das schaffen wir bestimmt auch.“ H. M.

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