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Landeshauptstadt: Neue Leitungen für Fahrland

Ortsteil soll ans Stadt-Netz angeschlossen werden

Fahrland - Im kommenden Jahr sollen in Fahrland neue Abwasserleitungen gelegt werden. Das beträfe die weitere Erschließung in Fahrland-Nord und die Gellertstraße im Ortsteil Krampnitz, berichtete Ortsbürgermeister Claus Wartenberg auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats. Die noch nicht angeschlossenen Abschnitte der Ketziner Straße seien dann 2008 an der Reihe, das gehe aus der neuen „Konzeption zur Abwasserentsorgung der Landeshauptstadt Potsdam 2004 - 2008“ hervor, so Wartenberg. Zudem sollen sämtliche Abwasseranlagen im Ort bewertet und an die Energie und Wasser Potsdam GmbH verkauft werden.

Mit Umsetzung des vorliegenden Vertragsentwurfs zur „Integration der neuen Ortsteile in das Gebiet des Ver- und Entsorgungsvertrages“ gehören Fahrland und die anderen Gemeinden des früheren Amtes Fahrland (außer Seeburg) zusammen mit Golm zum Potsdamer Entsorgungsgebiet. Damit werde die Potsdamer Gebührensatzung auf die neuen Ortsteile ausgedehnt werden, so Wartenberg.

Bei den Wassergebühren bedeutet das für die Fahrländer Haushalte: Der Preis für einen Kubikmeter Trinkwasser steigt von 1,70 Euro auf 1,90 Euro. Bei der Schmutzwasserentsorgung liegt man jedoch wesentlich günstiger. Hier sinkt der Kubikmeterpreis von 4,09 Euro auf 3,02 Euro, hinzu kommt die Potsdamer Abwassergrundgebühr von 37 Cent für einen Kubikmeter. Die Abfuhr für Klärgruben bleibt mit 8,18 Euro pro abgepumten Kubikmeter etwa gleich.

Neben den Investitionen ins Abwassernetz sollen die Arbeiten im Baugebiet An der Jubelitz (Fahrland Nord) im kommenden Jahr zu Ende gebracht werden. Da würden die Bewohner schon seit den Zeiten der Amtsverwaltung auf ihren Abwasseranschluss und die neue Straßendecke warten, erläuterte Wartenberg. Der Radweg zwischen Fahrland-Nord und Satzkorn soll laut Investitionsplanung 2007 für 1,1 Millionen Euro bei 50-prozentiger Förderung gebaut werden, im kommenden Jahr werde dafür die Planungsunterlagen erstellt. Die Umsetzung des Vorhabens sei längst überfällig, denn hier läge eine Pflicht zur Schulwegesicherung vor, so Wartenberg. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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