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Potsdamer Unesco-Weltkulturerbe: Schweizer Haus steht zum Verkauf
Das Schweizer Haus in Klein Glienicke besticht durch seine besondere Lage und Geschichte. Der Preis ist im Vergleich zu anderen Objekten fast ein Schnäppchen.
Von Klaus D. Grote
Klein Glienicke war schon immer ein besonderer Wohnort. Prinz Carl von Preußen, Sohn von König Friedrich Wilhelm III., ließ dort, unweit seines Jagdschlosses Glienicke, zwischen 1863 und 1867 Schweizer Häuser erbauen. Die Gebäude nach alpenländischem Vorbild mit weit auskragenden Dächern, Balkonen, Holzornamenten und Fensterläden entsprachen dem Zeitgeist. Das Holz der Obergeschosse ist allerdings nur Blendwerk. Es handelt sich um massive Steinhäuser. Von einst neun Schweizer Häusern existieren heute noch vier. Eins davon steht zum Verkauf.
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