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Sport: „Schnee ist nicht mein Belag“

Mannschaftskapitän Patrick Moritz freut sich auf den heutigen Trainingsauftakt beim SV Babelsberg 03

Für den Fußball-Oberligisten SV Babelsberg 03 beginnt heute am späten Nachmittag die Vorbereitung auf die zweite Halbserie der Meisterschaftssaison 2005/06, die am 4. Februar mit dem Rückspiel beim FC Hansa Rostock II eingeläutet wird.

Wie sind Sie als Babelsberger Mannschaftskapitän ins neue Jahr gekommen, Patrick Moritz?

Gut. Ich war mit meinen Mannschaftskameraden Andreas Fricke und Georg Froese nach Weihnachten einige Tage zum Skiurlaub in Saalbach in Österreich, und wir drei haben uns gut erholt.

Sie kommen also nicht ohne Kondition zum Trainingsauftakt?

So ist es. Neben dem Skifahren standen für uns drei auch Läufe auf dem Programm.

Freuen Sie sich schon auf die Konditionsläufe durch den Babelsberger Park, mit denen die Vorbereitung in Babelsberg immer beginnt?

Unbedingt (lacht). Nein, natürlich nicht. Der erste Teil der Vorbereitung ist für jeden Fußballer immer der schlimmste. Wenn die Läufe dann aber überstanden sind und der Ball ins Spiel kommt, dann wird die Laune bei uns allen auch wieder besser werden. Ich hoffe, dass uns das Wetter dann hold ist und ich auch ein bisschen auf meine technischen Fähigkeiten setzen kann. Denn auf Schnee zu spielen ist für mich das absolute Chaos. Schnee ist nicht mein Belag.

Hat Patrick Moritz Sorgen, wenn Trainer Rastislav Hodul am Dienstag seine Spieler über die Waage bittet?

Nein. Ich fühle mich im Moment gut, und nach der Vorbereitung wird es noch besser werden. Die dreiwöchige Wettkampfpause tat uns allen natürlich gut. Jetzt aber freue ich mich, dass es wieder los geht, weil ich mich für die Rückrunde körperlich wieder richtig in Schuss bringen will.

Wobei Sie sich sicher insgesamt bessere Trainingsbedingungen für den SVB wünschen, oder?

Unbedingt. Wir alle hoffen, dass es mit dem Licht auf dem Nebenplatz bald klappt. Das wäre schon eine deutliche Verbesserung.

Was erwarten Sie für Babelsberg 03 von der zweiten Halbserie?

Dass wir ähnlich erfolgreich spielen wie in der ersten Halbserie und die dort gezeigten Leistungen bestätigen können. Ich wünsche mir, dass wir alle verletzungsfrei bleiben und so genügend personelle Alternativen haben.

Ihre Mannschaft ist nicht als Herbstmeister in die Winterpause gegangen, sondern derzeit Zweiter knapp hinter dem punktgleichen Spitzenreiter MSV Neuruppin – sehen Sie das heute eher als Vor- oder eher als Nachteil an?

Ich denke, es ist psychologisch ein kleiner Vorteil für uns. Für den Herbstmeistertitel kann man sich nichts kaufen. Wir müssen einfach nur unsere bisherige Saisonleistung bestätigen, dann können wir weiter in der Spitzengruppe mitmischen. Das wollen wir natürlich so lange wie möglich.

Erwarten Sie in der Winterpause noch personelle Verstärkung für Ihr Oberligateam oder ist es für das Frühjahr 2006 gut genug bestückt?

Unsere jetzige Mannschaft hat gezeigt, dass sie das Potenzial dazu hat, oben mitzuspielen. Und wenn das jeder von uns noch ein bisschen mehr abruft, dann können wir noch erfolgreicher spielen.

Das Interview führte Michael Meyer

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