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Landeshauptstadt: Tarife auf dem Prüfstand

Erst der Nahverkehrsplan 2005 berücksichtigt die neuen Ortsteile

Erst der Nahverkehrsplan 2005 berücksichtigt die neuen Ortsteile Mit der Verkehrsanbindung der neuen Potsdamer Ortsteile beschäftigen sich Anträge von CDU, SPD und PDS. Es geht um Gerechtigkeit gegenüber den „Alt-Potsdamern“ beim Tarif und um eine bessere Versorgung mit Bussen und Bahnen. Im Antrag der CDU-Fraktion heißt es: „Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich intensiv um die Einbeziehung der neuen Ortsteile in das Tarifgebiet AB durch die Havelbus-Gesellschaft zu bemühen und hierzu ab Januar 2004 monatlich den Hauptausschuss und den für Verkehr zuständigen Ausschuss zu informieren.“ Doch so einfach ist die Sache nicht, das zeigte die Diskussion der drei Anträge im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen Dienstagabend. Denn die Eingemeindung ist ein politischer Akt, die Verkehrsanbindung und der Tarif aber von geografischen Gegebenheiten abhängig. Christian Seidel (SPD) fasste daher alle drei Anträge zu einem einzigen zusammen. Danach sollen die neuen Ortsteile „angemessen und gleichberechtigt“ in den öffentlichen Nahverkehr eingebunden werden, wobei für das Stadtgebiet ein einheitlicher Tarif „angestrebt“ wird. Mit den Verkehrsunternehmen ist ein leistungsorientiertes Abrechnungssystem zu prüfen. Im Nahverkehrsplan 2005 sollen nach vorheriger Beratung und Information in den Ortsbeiräten die neuen Ortsteile berücksichtigt sein. G. S.

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