zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Zwei Bier weniger

ATLAS Von Jan Kixmüller Eigentlich geht es um eine Lappalie. Ab Montag sind die Studierenden der Universität Potsdam zur Urabstimmung aufgerufen.

ATLAS Von Jan Kixmüller Eigentlich geht es um eine Lappalie. Ab Montag sind die Studierenden der Universität Potsdam zur Urabstimmung aufgerufen. Es geht darum, ob sie bereit sind, für das entstehende Studentenkulturzentrum in den Elfleinhöfen drei Euro im Semester mehr zu zahlen. Seit Jahren haben sich die Studierenden dafür engagiert, jetzt ist alles da: Das Gebäude, der Träger und die Fördergelder. Nur für den Betrieb der Einrichtung braucht es etwas mehr Geld als geplant. Zehn Prozent der 16 500 Uni-Studenten müssen mindestens zur Abstimmung gehen, die Hälfte davon muss der Gebührenerhöhung zustimmen. Drei Euro im Halbjahr, das ist ein Kinobesuch oder zwei Bier im Jahr. Dafür gäbe es dann ein eigenes Haus in der Innenstadt mit viel Platz, Angeboten und enger Anbindung an die Potsdamer Kulturszene. Sollten sich die Studierenden gegen die Gebührenerhöhung richten, steht der Haushalt des Zentrums und damit das ganze Projekt auf der Kippe; 650 000 Euro Fördergelder würden ungenutzt verfallen. Drei Euro im Semester sollte den Studierenden ihre neues Domizil Wert sein. Zumal sich, rechnet ein AStA-Vertreter vor, durch den niedrigen Bierpreis im Kulturzentrum die Auslagen schnell wieder amortisieren dürften.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false