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Potsdam-Mittelmark: Bürgerprotest in Wildpark-West

Freitag Treffen zur Potsdamer Netzverknüpfung geplant

Freitag Treffen zur Potsdamer Netzverknüpfung geplant Schwielowsee-Geltow. Vernichtung von Waldflächen, Schädigung benachbarter Grünflächen, Luftverschmutzung und immense Lärmbelästigungen – diese Befürchtungen verbindet eine neuer Protestkreis aus Wildpark-West mit der Potsdamer Netzverknüpfung. Die Familien Rosenkranz, Schmieszek und Goerrissen haben deshalb unter der Überschrift „Nein zur Netzverknüpfung Potsdam“ zu einem Informationsabend eingeladen. Er findet am Freitag, 30. Januar, um 19 Uhr im Bürgerklub Wildpark-West statt und soll in die Gründung einer Bürgerinitiative münden. Nach neueren Plänen soll ein Teilabschnitt der Potsdamer Ortsumgehungsstraße von der B1 zur A10 führen (PNN berichteten). Die Strecke würde über die Pirschheide und die Kuhforter Niederung an Wildpark-West vorbeiführen. „Wenn diese Streckenführung verwirklicht wird, ergeben sich gravierende Belastungen im Bereich Wildpark-West“, wird in einem Aufruf befürchtet. Aus diesem Grund sei eine umfassende Information für alle interessierten Bürger geplant. Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe will sich am 5. Februar mit Vertretern von Bürgerinitiativen zur Verkehrsgestaltung in Potsdam und Umgebung treffen. Stolpe hat die Planungen allerdings bereits im Kabinett befürwortet: Am 2. Juli vorigen Jahres hatte die Bundesregierung den neuen Bundesverkehrswegeplan verabschiedet. Dessen Straßenteil ist Grundlage für die 5. Änderung des Fernstraßenausbaugesetzes, das mit Darstellung aller Projekte im sogenannten Bedarfsplan am 6. November 2003 in erster Lesung als Entwurf in den Bundestag eingebracht wurde. Seitdem wird im Verkehrsausschuss darüber beraten und im späten Frühjahr 2004 soll der Bundestag eine abschließende Entscheidung treffen. PNN

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