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Trainiert wieder. Matthijs de Ligt (l.)

© dpa/Sven Hoppe

FC Bayern München: De Ligt und Musiala vor Real-Spiel wieder im Training

Nach der Niederlage in Stuttgart kehren zwei beim 1:3 fehlende Bayern-Profis ins Training zurück. Das ist eine gute Nachricht für Trainer Tuchel.

Von Klaus Bergmann, dpa

Bayern-Trainer Thomas Tuchel kann wohl mit Abwehrspieler Matthijs de Ligt für das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid planen. Der Niederländer konnte am Sonntag wie von Tuchel zuvor angekündigt wieder am Teamtraining teilnehmen. Auch Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala stand wieder auf dem Platz.

De Ligt absolvierte wie Musiala auf dem Vereinsgelände das Spielersatztraining mit den Akteuren, die am Samstag beim 1:3 in der Bundesliga beim VfB Stuttgart nicht von Anfang an gespielt hatten. De Ligt fehlte wegen einer Knieblessur auch schon beim Hinspiel gegen Real (2:2) und nun in Stuttgart. Der Innenverteidiger hatte zuletzt individuell trainiert. Musiala war wegen Knieproblemen ebenfalls in Stuttgart nicht dabei.

Sportvorstand Max Eberl hatte schon am Samstag nach der Niederlage in Stuttgart berichtet, dass es bei de Ligt und Musiala „ganz gut aussieht“. Die Bayern fliegen nach dem Abschlusstraining am Dienstagnachmittag nach Madrid, wo am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) die entscheidende zweite Partie gegen Real um den Einzug ins Champions-League-Endspiel stattfindet. Das Hinspiel endete 2:2.

Zudem hat Eberl am Sonntag nach einer Tribünen-Begegnung mit dem ehemaligen Fußball-Bundestrainer Joachim Löw beim Spiel in Stuttgart mögliche Spekulationen direkt beendet. Es habe am Samstag im Stadion zwischen ihnen „keine Kommunikation über den Trainerposten“ beim Rekordmeister gegeben, sagte Eberl. Es sei doch völlig normal, dass man im Stadion „Guten Tag“ zum ehemaligen Bundestrainer sage und diesen auch frage, wie es ihm gehe.

Der 64-jährige Löw hatte in den vergangenen Jahren immer wieder betont, dass ihn nach dem Nationaltrainerjob ein Vereins-Engagement als Chefcoach in der Bundesliga nicht mehr reize. Das wiederholte der Weltmeistercoach von 2014 jüngst auch noch einmal in Bezug auf den FC Bayern, der zum Sommer einen Nachfolger für Thomas Tuchel sucht.

„Er hat sehr eindeutig etwas dazu gesagt. Und dann befasse ich mich auch nicht mehr damit“, sagte Eberl zu Löws Aussagen. „Wer sagt, er möchte nicht Bayern München trainieren, der möchte nicht Bayern München trainieren. Und dann werden wir einen Trainer finden, der Lust auf Bayern München hat“, sagte der Bayerns Sportvorstand.

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