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Werder Bremen: Illegales Werben für Sportwetten

Werder Bremen soll illegal für den österreichischen Sportwettenanbieter Bwin geworben haben. Der Verein soll sich "wissentlich" über das Werbeverbot hinweggesetzt haben.

Magdeburg - Die "Magdeburger Volksstimme" berichtete, die Hanseaten seien am Dienstag bei einem Freundschaftsspiel beim FC Magdeburg mit dem Trikotaufdruck von Bwin aufgelaufen, obwohl in Sachsen-Anhalt Werbung für nicht erlaubtes Glücksspiel nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts in der Landeshauptstadt seit März 2005 untersagt ist.

Laut dem Zeitungsbericht informierte die Magdeburger Stadtverwaltung die Geschäftsstelle von Werder Bremen drei Stunden vor Spielbeginn über die Rechtslage und bat um "entsprechende Beachtung". Die Bremer setzten sich jedoch "wissentlich über den Willen der sachsen-anhaltischen Behörden" hinweg, wie die Zeitung den Sprecher des sachsen-anhaltischen Innenministeriums, Martin Kremps, zitiert.

Kremps betätigte den Sachverhalt. Werder Bremen versuche "pausenlos" für Bwin zu werben, obwohl der Verein wisse, dass dies eine strafbare Handlung sei. Der Fall werde nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. (tso/ddp)

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