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Bis zu 40 Prozent mehr für Lebensmittel: Die Inflation in Russland trifft arme Menschen besonders hart
Russische Verbraucher müssen in diesem Jahr bis zu 40 Prozent mehr für Nahrungsmittel bezahlen. Die steigenden Reallöhne gleichen das aus – doch längst nicht bei allen.
Von Mareike Müller
„Natürlich war hier früher mehr los“, sagt Obst- und Gemüseverkäufer Gabyl. Auf dem Moskauer Dorogomilowskij-Markt betreibt der 53-Jährige seinen Stand schon seit Jahren. Aber zurzeit laufe das Geschäft nicht so gut. „Schauen Sie sich doch um“, sagt er und zeigt mit seinen Armen auf die Stände neben seinem. „Es ist ja kaum jemand hier.“
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