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Wirtschaft: Texas Instruments will Berliner Condat AG kaufen

Der US-Technologiekonzern Texas Instruments will den Berliner Mobilfunk-Zulieferer Condat AG übernehmen. Mit dem Vorstand vereinbarte der US-Konzern bereits den Kauf von 56,2 Prozent der Anteile, die bislang von Condat-Gründungsaktionären gehalten wurden.

Der US-Technologiekonzern Texas Instruments will den Berliner Mobilfunk-Zulieferer Condat AG übernehmen. Mit dem Vorstand vereinbarte der US-Konzern bereits den Kauf von 56,2 Prozent der Anteile, die bislang von Condat-Gründungsaktionären gehalten wurden. Für die übrigen Anteile bot Texas Instruments am Freitag 12 Euro pro Aktie. Am Neuen Markt legte die Aktie daraufhin einen rasanten Höhenflug hin. Das Papier stieg um mehr als 150 Prozent auf 11,80 Euro. Condat stellt vor allem Software für Handys her.

Die Software-Entwicklung in Berlin soll künftig unter dem Namen Texas Instruments Berlin firmieren. Die übrigen Unternehmensbereiche wie Unternehmenssoftware und Mobilfunk- Testsysteme sollen von den Gründungsaktionären zurückgekauft werden. Der Name der neuen Firma soll Condat Informationssysteme AG lauten.

Die Condat AG beschäftigt zurzeit 380 Beschäftigte. Rund 280 Mitarbeiter hiervon sind in Berlin beschäftigt. Die Mitarbeiterzahl bleibe konstant, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die Hälfte der Mitarbeiter soll zu Texas Instruments wechseln, die andere Hälfte zu dem neuen Unternehmen. Condat wurde 1979 gegründet und ist seit eineinhalb Jahren am neuen Markt gelistet.

Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei 28,7 Millionen Euro. Fast ein Drittel des Umsatzes fiel als Verlust an.

phs

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