Telekommunikation: US-Regulierungsbehörde stimmt Großfusion zu
Die geplante Mega-Fusion des Telekommunikationskonzerns AT&T mit seinem Rivalen BellSouth kann nach Ansicht der US-Regulierungsbehörde bedeutende Vorteile für die Verbraucher bringen.
Washington - Die Entscheidung der Regulierungsbehörde war seit Monaten erwartet worden. Angesichts des Widerstands einiger FCC-Vertreter hatte AT&T erst am Donnerstag Zugeständnisse gemacht. AT&T will BellSouth laut Ankündigung vom März für etwa 67 Milliarden Dollar (knapp 58 Milliarden Euro) aufkaufen.
Durch die Fusion entsteht ein neuer Telekomgigant: Der Zusammenschluss der Nummer zwei und der Nummer drei im US-Markt würde den bisherigen Marktführer Verizon weit hinter sich lassen. Zusammen käme das neue Großunternehmen auf rund 70 Millionen Handy-Kunden und etwa zehn Millionen Internet-Nutzer mit schnellem DSL-Zugang. Die Konzerne beschäftigen zusammen in den USA rund 315.000 Mitarbeiter.
Der FCC-Vorsitzende Kevin Martin erklärte, in einem Zeitalter schneller Technologieentwicklungen mache die Fusion Sinn. Der Telekommunikationsmarkt sei weiterhin dynamisch, neue Technologien und Dienste "verwandeln weiterhin jeden Aspekt unseres Lebens". (tso/AFP)
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